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ich, Kafka, habe ein gefaltetes Bildnis gesehen, hinter dem lattenrost der als Wäscheständer dient und bunt behängt , dahinter zwei gefaltet Tücher, herabgefallen und licht und schatten in seinen falten bilden einen gloriosen dicken kleinen Mann mit Pluderhosen der die Arme der Welt weit entgegenstreckt, die welt vereinnahmend umarmt, wie er schon da steht, so fest und feist, so wirkt er auch, auf das äußerste unsympathisch, ein kräftiger kleiner gaukler, ein Clown, aber ein Clown den man fürchten muß, dahinter die zweite Figur auf gefallenem Stoff, ein etwas hagerer, größerer, gebeugter Mann der sich dem Kleinen Dicken entgegenneigt, nicht ohne einen Abstand einzuhalten, eine Geste der Demut vor dieser rohen ungeschliffenen aber in Uniformen und Kostüme gepressten Gewalt, ein ersuchen um Erbarmen, nicht ohne die Würde zu verlieren, eine schöne Form, die Form sagt alles, das Äußere, die Konturen, sie sagen alles über den menschen, jedenfalls meinen wir das, wir meinen das sei so weil es so offensichtlich ist, es ist alles so offensichtlich daß wir alle blind geworden sind weil wir das große große unrecht alle nicht ertragen wollen, niemand will das ertragen, zu sehen, wirklich zu sehen, wie gut daß wir vergessen, wenn der sommer dieses mal vorbei geht, das aspirin wirkt, allzu oft sollte ich mir das nicht leisten. Jetzt nicht m,al mehr unbeschwert essen. Ich, kafka, will einen Rasen mit Schmetterlingen. Und heute haben die von Kopp wieder meinen Rasen gemäht.
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