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mir ist flau. als arzt zu arbeiten geht nicht. bin zu impulsiv. am deutlichsten wurde es mir bei metimazol. ich dachte, es wirkt einer schilddrüsenüberfunktion entgegen. scheinbar gilt das nur bei hashimoto thyreoiditis und das auch nur, solange die nicht ausgebrannt ist. da ich keinen bsmo-account habe, kann ich niemanden fragen. was mich auch verunsicherte, waren die fließenden übergänge zwischen basedow und hashimoto. der perspektivwechsel verunsichert. und medline dazu zu lesen, setzt ein paar griffigere suchworte voraus. ein neues lehrbuch wäre schön, auch wenn jedes Lehrbuch jeweils nur eine momentaufnahme ist. bislang habe ich noch nicht kapiert, ob der inhaltsstoff von cistrose tatsächlich der ist, den leiche als wirkstoff benennt. ich kann nur schauen, wo die pflanze botanisch steht und analogschlüsse ziehen, zumal in der pflanze als ganzes mehr als ein wirkstoff enthalten ist. auch dass er kälte so favorisiert, ist mir unheimlich. ohne den wechsel mit wärme kann ich mir nicht vorstellen, dass sie tatsächlich nützt. was passiert da in der haut? wie reagiert endothel auf einseitige kältereize? es ist alles so weit weg und lediglich ein gedankenmodell. ich bin es nicht mehr gewohnt. beruhigend war dagegen, dass schmidt inzwischen seine rezeptoren mitzudenken bereit zu sein scheint und nicht nur den wirkstoff als solchen überhöht.
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