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tootsie schrieb am 28.10. 2007 um 18:59:40 Uhr über

Traumspeicher

Erster Akt:

Ich bin im alten Schuppen meines Großvaters mütterlicherseits. Der Schuppen ist groß, hell und geräumig. Es gibt einen Lichtschalter, den ich knipse. Eine große DDR-Kugellampe erhellt einen gefliesten Raum, der sich als Toilette entpuppt. Kleidungsstücke hängen herum. Es ist Sommer. Ich pinkele, drücke und spüle. Alte Kleidungsstücke verschwinden im Orkus. Lokus. Wo auch immer.

Zweiter Akt:

Ich wohne auf dem Dachboden im Hause meiner Oma. Es ist Vollmond. Ich beobachte meine Tante, die im Garten trauert.

Dritter Akt:

Ich bin auf dem Dachboden in meinem Elternhaus. Es geht hinten durch. Da sind unbekannte Räume, allerdings verboten! Ich gehe trotzdem dorthin.

Vierter Akt:

Ich treffe meinen Bruder. Er ist Polizist und bestätigt, dass es geheime Räume auf dem Dachboden gibt. Auch an dem Mord ist was dran. Wir fahren über Land. Leberlümchen blühen; wir schlagen uns durchs Unterholz. Bei uns ist eine Schwuppe. Eine histrionische Altschwuppe. Ich reiße sie zu Boden, um sie aus der Schusslinie zu bringen. Wir liegen in einem Tümpel. Gegenüber die Mafia. Mein Bruder gibt mir Anweisungen. Ich soll verschwinden. Unauffällig weitergehen. Das tue ich. Am Waldrand begegnet mir ein Taubstummer. Er versucht, die Mafia zu warnen, aber... er verwandelt sich in eine Art gekreuzigtes Baby, dass an einem Baum hochgezogen und wieder heruntergelassen wird.


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