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Schmidt schrieb am 25.9. 2012 um 12:38:20 Uhr über

Unbescheidenheit

Bescheiden zu sein, das Wort hat mich angekotzt, bei Oma hab' ichs gelernt, es ging sicherlich um den knappen Kuchen und wir Kinder hatten Hunder von ständigen Draußenherumtoben, und nun standen zwei Stück Erdbeertorte, kurz, mir wurde gesagt, ich sei immer so bescheiden und bekam eine kleine ecke davon »weil es ja nachher sowieso dein Brot gibt«. Daraufhin nahm ich mir vor nicht bescheiden zu werden. Das war dann irgendwann auch wieder nicht mehr in Ordnung. Eigentlich blieb ich lange bescheiden, aber es nagte in mir, denn mein Freund Andreas sowie mein Bruder Marcel nahmen sich bei Tisch ohne das allergeringste Anzeichen von schlechtem Gewissen auch das zweite Hühnerbein vom ganzen Hähnchen nachdem alle drei weiteren Essensteilnehmer bescheiden darauf verzichtet hatten. Recht so höre ich sie sagen, und, selbst schuld, wenn ihr nicht wollt, ich konnte dagegen nichts erwiedern. Das ist heute noch so. Irgendwie in mir drin. Kein schöner erster Text für ein neues Stichwort, ich weis.


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