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Schmidt schrieb am 10.8. 2012 um 10:07:04 Uhr über

Zeitverzögerungsmethoden

Eine der ersten Dinge die mir dabei einfallen, mein um zwei Jahre jüngerer Bruder und meine Wenigkeit mußten sonntags das Geschirr abwaschen. Spülmaschinen gabs da nicht. Wir waren zehn und zwölf, zu tun war, zu spülen, das gespülte geschirr in den Abtropfkorb zu stellen und es von dort abzutrocknen. Ich spülte, das war klar. Just kurz nach Beginn des Spülens mußte der Herr aus Klo, kacken. Der Abtropfkorb wurde voll und voller. Keiner ließ sich blicken. Ich wollte fertig werden. Ich ärgerte mich. Ich trocknete ab. Ich spülte erneut. Das Kacken dauerte mindestens zwanzig Minuten. Vielleicht hatte er am Ende noch ein wenig zu tun. Diese Sonntage wiederholten sich regelmäßig genau so. Später hatte er an all das überhaupt keine Erinnerung mehr und begann zu schimpfen, neuerdings auch zu lachen, zweifelte scherzhaft ein wenig an meiner Erinnerung, sagte,, jaja, Kinder. Ich bin ihm nicht böse, damals ja, aber heute, das wäre völlig absurd, aber die Dramatik des damaligen Geschehens einmal ernsthaft Revue passieren zu lassen, das hätte ich dann doch erwartet.


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