Am 12.03.2013 habe ich den Leichnam meiner Exfreundin in einer eher unwürdigen Position in einem harten Winter in der vollbeheizten Wohnung bei geschlossenem Fenster aufgefunden. Seit dem 09.03.2012, ihrem Geburtstag hatte ich keinen Kontakt mehr zu ihr und als ich die Wohnung betrat, wusste ich bereits, was mich erwarten würde. Sie hat sich »aus Versehen« umgebracht - die näheren Einzelheiten und Beweggründe werde ich später an anderer Stelle im Blaster beschreiben. Ich werde niemals wissen, wann genau der Tod eintrat, noch, was ihre letzten Gedanken waren, doch ich wäge mich in der unbestimmten Sicherheit, dass es gute Gedanken voller Liebe waren, die ihre psychiatrische Erkrankung überwältigt haben, um mir, ihrem letzten Fürhalt ein - und ich betone: »ein« - Leben zu ermöglichen. Ich liebte Dich, Beate, und Du liebtest mich ... deswegen hast Du uns in Deiner Verzweiflung solcher Art zu retten versucht.
Hach, Kleines, dies Bild werde ich nie vergessen ... Danke, dass Du bei mir warst.
nw
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