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wuming schrieb am 26.2. 2010 um 05:18:34 Uhr über

Schriftstellerin


Elke Erb (* 18. Februar 1938 in Scherbach jetzt Rheinbach, Voreifel) ist eine deutsche Schriftstellerin.

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben
2 Werk
3 Auszeichnungen
4 Weblinks


Leben [Bearbeiten]
Elke Erb ist eine von drei Töchtern des Literaturwissenschaftlers Ewald Erb (1903–1978). 1949 siedelte Erb in die DDR nach Halle (Saale) über. Von 1958 bis 1959 war sie Landarbeiterin. Danach studierte sie Germanistik, Geschichte und Pädagogik. 1963 machte sie ihr Lehrerexamen und arbeitete bis 1965 beim Mitteldeutschen Verlag. Seit 1966 ist sie freie Schriftstellerin. Sie trat als Verfasserin von Kurzprosa, Lyrik, prozessualen Texten, Übersetzungen und Nachdichtungen sowie als Herausgeberin (u.a. Jahrbuch der Lyrik) hervor. Ihre Nähe zur unabhängigen Friedensbewegung, die Mitarbeit an einer inoffiziellen Lyrik-Anthologie und ihr Protest gegen die Ausbürgerung des Bürgerrechtlers Roland Jahn führten zur Überwachung durch die Staatssicherheit. Ein vom Vorstand unter Hermann Kant betriebener Versuch, sie aus dem Schriftstellerverband der DDR auszuschließen, konnte beim Bezirksverband Berlin nicht durchgesetzt werden. Elke Erb ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste.

Elke Erb lebt in Berlin. Sie ist die ältere Schwester von Ute Erb.

Werk [Bearbeiten]
»Gutachten«, Poesie und Prosa, Aufbau-Verlag, Berlin, Weimar 1975
»Einer schreit: Nicht!«, Geschichten und Gedichte, Wagenbach, Berlin 1976
»Der Faden der Geduld«, Aufbau-Verlag, Berlin, Weimar 1978
»Trost«, Gedichte und Prosa, ausgewählt von Sarah Kirsch, Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1982
»Vexierbild«, Aufbau-Verlag, Berlin, Weimar 1983
»Kastanienallee«, Texte und Kommentare, Aufbau-Verlag, Berlin, Weimar 1987
»Winkelzüge oder Nicht vermutete, aufschlußreiche Verhältnisse«, Druckhaus Galrev, Berlin 1991
»Nachts, halb zwei, zu Hause«, Texte aus drei Jahrzehnten, ausgewählt von Brigitte Struzyk, Reclam-Leipzig, Leipzig 1991
Poets Corner 3: Elke Erb, Unabhängige Verlagsbuchhandlung Ackerstraße, Berlin 1991
»Unschuld, du Licht meiner Augen«, Gedichte, Steidl-Verlag, Göttingen 1994
»Der wilde Forst, der tiefe Wald«, Auskünfte in Prosa, Steidl Verlag, Göttingen 1995
»Mensch sein, nicht«, Gedichte, Urs Engeler Editor 1998
»Leibhaftig lesen«, Gedichte, Verlag Ulrich Keicher 1999
»Sachverstand.«, Werkbuch, Gedichte, Urs Engeler Editor 2000
»Lust«, 2 Gedichte, Verlag Ulrich Keicher 2001
»Parabel«, Verlag Unartig 2002
»die crux«, Gedichte, Urs Engeler Editor 2003
»Gänsesommer«, Gedichte, Urs Engeler Editor 2005
»Freunde hin, Freunde her«, Gedichte, Lyrikedition 2000, 2005
»Sonanz«, Gedichte, Urs Engeler Editor 2008
Auszeichnungen [Bearbeiten]
1988 Peter-Huchel-Preis für Kastanienallee
1990 Heinrich-Mann-Preis (zusammen mit Adolf Endler)
1993 Ehrengabe der Schillerstiftung
1994 Rahel-Varnhagen-von-Ense-Medaille
1995 Erich-Fried-Preis
1995 Ida-Dehmel-Preis
1999 Norbert-C.-Kaser-Preis
1999 F.-C.-Weiskopf-Preis der Akademie der Künste Berlin
2007 Hans-Erich-Nossack-Preis für ihr Gesamtwerk
Weblinks [Bearbeiten]
Literatur von und über Elke Erb im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Elke Erb • PICA-Datensatz • Apper-Personensuche)
Barbara Mabee über Elke Erb
Elke Erb im Poetenladen
Elke Erb im Verlag Urs Engeler Editor
Personendaten
NAME Erb, Elke
KURZBESCHREIBUNG deutsche Lyrikerin und Schriftstellerin
GEBURTSDATUM 18. Februar 1938
GEBURTSORT Scherbach, Eifel

Vonhttp://de.wikipedia.org/wiki/Elke_Erb“
Kategorien: Autor | Literatur (20. Jahrhundert) | Literatur (Deutsch) | Lyrik | Deutscher | Geboren 1938 | Frau


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