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kaos-kaddi schrieb am 27.8. 2005 um 02:20:51 Uhr über

TinkerBell

Keine Frau, wie groß sie auch immer sein mochte, hätte eine elegantere Wohnung haben können, die Wohn- und Schlafzimmer in einem war. Die Couch - wie sie sie immer nannte - war in echtem Feenköniginstil gehalten, mit geschwungenen Beinen, und Tinker wechselte die Tagesdecken aus Blütenblättern je nach Jahreszeit.
Ihr Spiegel war aus der Schneewittchen-Epoche und davon gibt es - wie die Feenhändler sagen - nur noch drei unbeschädigte. Der Waschtisch war ein echter Kuchenreuther und versenkbar, die Kommode original Prinzessin Rührmichnichtan und Teppich und Bettvorleger aus der besten (der frühen) Periode von Tausendundeiner Nacht. Es gab einen Kronleuchter der Firma Flohwalzer, der nur seines Aussehens wegen da hing, denn Tink erleuchtete ihre Wohnung natürlich selbst. Die Fee tat immer sehr verächtlich in Bezug auf den Rest der Wohnung unter der Erde. Ihr kleines Zimmer jedoch, so schön es auch sein mochte, wirkte recht eingebildet, genau wie eine Nase, die ständig nach oben zeigt.

J.M. Barrie, Peter Pan.


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