Ich leide seit Jahren unter Depressionen und in regelmäßigen Abständen auch unter schweren. Ich werde jetzt keinen Vortrag halten wie unfair alles ist und wie unterschätzt doch die ganze Thematik ist. Wahrscheinlich bin ich sogar selbst schuld daran, da ich bei jeden Psychologen den ich hatte Antidepressiva abgelehnt habe. Ich möchte halt nicht mit der Chemie meines Gehirns rumspielen. Ich bin mittlerweile sogar der Überzeugung dass ich gar nicht krank bin sondern die Welt einfach so erbärmlich und schrecklich ist und ich es einfach realisiere. Im Buddhismus ist es ja schließlich auch eine Wahrheit dass alles Leiden ist und das stimmt meiner Ansicht nach auch einfach. Ich habe seit ich 12 bin Depressionen die mein Leben stark zum negativen Beeinflussen, aber mittlerweile bin ich das auch einfach. Was würde von mir schon übrig bleiben ohne Depression. Ich möchte diesen Teil meiner Selbst einfach nicht anderen überlassen meine Depression gehört mir und ich möchte nicht ständig irgendwelche Medikamente nehmen damit ich anders werde. So fühl ich nun mal. Auch wenn es schrecklich ist, es ist das originale unverfälschte Gefühl wie ich mich und die Welt wahrnehme und wenn das heißt dass ich mein Leben lang schwer unglücklich sein werde bis ich mich letzten Endes umbringe dann war das halt mein Leben so wie es halt für mich bestimmt war.