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Peter K. schrieb am 6.12. 2005 um 10:40:20 Uhr über

Hand

Helga Müller saß auf der Terasse ihrer Eltern in der Oberpfalz, und hielt den Brief dieser Anwältin aus München in der Hand, die von Müller beauftragt worden war »trotz unbestreitbarer Verfehlungen schlimmsten Befürchtungen entgegenzutreten und extremste Belastungen der gemeinsamen Kinder wennmöglich zu verhindern

Helga Müller hatte den Brief mehrfach gelesen. Sie konnte einfach nicht glauben, was da stand: das Müller übers Internet Kontakte gesucht und gefunden habe, daß seine pubertierende Tochter Kati eher zufällig dahintergekommen sei, und ebenfalls auf Kontaktsuche gegangen war, und nach deren Entdeckung durch ihren Vater diesen zunächst mit der Drohung der offenbarung eigenen Fehlverhaltens von einer Information der Mutter abgehalten habe, und sodann eine Art Solidarität zwischen Vater und Tochter entstanden sei. Das es bildliche Nachweise über die Kontaktpersonen beider gäbe, und diese auch namentlich benannt werden könnte, wovon man aber zum jetztigen Zeitpunkt absehen wolle. Helga Müller liefen stumme Tränen über das eingefallene Gesicht. Gleichzeitig von Mann und ältester Tochter betrogen - das war zuviel. Die tröstlichen Worte von der bestehenden Versöhnungsbereitschaft lösten bei Helga Müller nur weiteres Unverständnis aus, und Wut.


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