Die Realität von Verstaatlichungen sieht ganz anders aus, als man sich das immer so denkt. Nehmen wir mal ein ganz einfaches Beispiel: Warren Buffett hat ein Vermögen von ca. 80 Milliarden $ - im wesentlichen seine Firma Hathaway. Die kann man ihm ja wegnehmen, und die Firma dann verkaufen, und dann hat man 80 Milliarden für das Gemeinwohl. Dann stellt man aber fest, daß die Firma Hathaway, wenn sie nicht mehr Herrn Buffett gehört, auf einmal nur noch die Hälfte Wert ist, eben weil sie nicht mehr Herrn Buffett gehört, sondern jetzt von irgendwelchen Leuten geleitet wird, die der Staat eingesetzt hat, und wo das Parteibuch wichtiger war, als die nicht vorhandene Ahnung. Wenn die die Firma Hathaway dann ein oder zwei Jahre in den Fingern gehabt haben, und sich alle erst mal neue Dienstwagen gekauft und ihre halbe Parteimischpoke eingestellt haben, dann ist die Firma nur noch ein Viertel wert - und das auch nur auf dem Papier, weil niemand mehr die Firma Hathaway haben will, wenn anstatt dem Herrn Buffett da so ne fette Bonzenriege rumhockt, die keine Ahnung hat, aber dafür Kündigungsschutz. Das nennt man dann Pech für die Kuh Elsa - oder die Realität der Verstaatlichung.
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