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4rfv schrieb am 26.9. 2005 um 18:20:48 Uhr über

somit

Es war einmal ein »somit«, das war sehr traurig, konnte es doch die Frage nach seinem Gegenteil nicht beantworten. Auch seine Freunde »folglich« und »also« wussten keinen Rat, wollten das aber angesichts der Tränen des »somit« nicht zugeben und verwiesen es - allein schon um es von seinem Schmerz abzulenken - an das Wortschatzlexikon der Uni Leipzig. Hier erfuhr »somit« nun, dass »er« 2-hoch-9-mal häufiger vorkomme als es selbst, und es fand noch weitere Freunde, von denen ihm »mithin« am reizvollsten erschien, aber sein Gegenteil fand es nicht.
Demzufolge machte sich »somit« nun auf, sein Gegenteil andernorts zu finden und machte sich auf den Weg nach Drei-W-Land, wo es viele Weise, aber auch viele Narren geben sollte.
Deren gab es leider allzuviele, folglich beschloss »somit«, doch selber nochmal nachzudenken.
...
Und weil es irgendwann keine Lust mehr hatte, sich das Hirn zu zermartern, fragte es beim nächsten Konjunktionskongress das »trotzdem«, ob es nicht sein Gegenteil sein wolle, das ihn sofort anstrahlte und ein beseligtes »Ja, ich will!« hauchte.
»somit« und »trotzdem« mögen nun nicht das perfekte Paar sein - dennoch gelingt es ihnen, in bester Zwietracht zu koexistieren, und wenn sie nicht vergessen worden sind, so argumentieren sie noch heute.


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