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Baumhaus schrieb am 20.2. 2011 um 00:12:42 Uhr über

verabschieden

Manchmal glaube ich, daß das Schwierigste an meinem Sein diese Fähigkeit respektive Last ist, nicht mitmachen zu können. Aus welchen Gründen auch immer. Ich sperre mich dagegen, das zu tun, was andere tun - und zwar immer dann, wenn ich merke, dass sie es aus einer kohäsiven Begeisterung heraus tun. Ich lasse mich nicht von anderen begeistern, nein, dafür bin ich wohl zu stolz oder zu eitel. Begeisterung akzeptiere ich nur, wenn sie ureigenst von mir kommt. Und es erscheint mir ungeheuer schwer, einfach mitzulachen. Ich sitze da und erwecke den Eindruck, als dächte ich mir meinen Teil. In Wirklichkeit sitze ich da und suche eine Antwort auf die Frage, wie ich wenigstens so wirken könne, als säße ich nicht unbeteiligt da.
Wie froh bin ich, wenn's dann endlich ans Verabschieden geht. Der zwanglose private Umgang mit anderen Menschen, insbesondere, wenn es mehrere auf einmal sind, ist mir ein Graus.


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