Perle
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Perlen sollten nicht den Säuen vorgeworfen werden. Die können nämlich wirklich nichts dafür.
Wenn schon, sollte man die Vorwürfe den Austern machen.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 43, davon 42 (97,67%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 15 positiv bewertete (34,88%) |
Durchschnittliche Textlänge | 365 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,233 Punkte, 14 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 16.4. 2000 um 14:28:25 Uhr schrieb Tanna über Perle |
Der neuste Text | am 10.12. 2020 um 10:17:47 Uhr schrieb Christine über Perle |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 14) |
am 20.12. 2005 um 22:20:32 Uhr schrieb
am 15.3. 2009 um 15:10:22 Uhr schrieb
am 8.4. 2010 um 08:21:57 Uhr schrieb |
Perlen sollten nicht den Säuen vorgeworfen werden. Die können nämlich wirklich nichts dafür.
Wenn schon, sollte man die Vorwürfe den Austern machen.
Vor seiner Zeit bei RonaldReagan war RichardPerle Lobbyist im Rüstungsgeschäft und Washington-Insider.
Nach Reagans Abwahl bezog Perle einen Schreibtisch im American Enterprise Institute, einem ThinkTank.
Vorübergehend machte er von sich reden durch einen Buchvertrag in schwindelnder Höhe über einen Washington-Insider-Schlüsselroman, den indes bis heute keiner gesehen.
Perles gegenwärtige Rolle ist so informell wie einflussreich: Vorsitzender des US-DefensePolicyBoard, des Verteidigungsbeirats.
DonaldRumsfeld berief ihn bei seinem Amtsantritt, um gegenüber dem Fachwissen der Militärs ein Gegengewicht zu haben.
Perle hat sichtlich Freude daran, ohne jedes seiner Worte sorgsam abwägen zu müssen, gleichwohl das Gewicht der größten Militärmacht der Welt hinter sich zu wissen, deren Verteidigungsbudget größer ist als das der acht nächstfolgenden Staaten zusammen.
HerrYamasakischneidetHerrnKawahadieOhrenab, ist aber sehr enttäuscht, als er keine Perle in den Ohrmuscheln entdecken kann. Um seinen Frust abzureagieren, schaut er sich einen Fuchtelfilm an. Statt Popcorn gönnt er sich einen Kugelfisch. Das war aber ein Fehler; dergleichen verlangt eine gewisse Mindestbeleuchtung.
Einen Kugelfisch im Dunkeln zu verspeisen, ist beinahe so blöd wie wenn ein Löwe mit Löffeln ißt, odrr? (Liamara assoziiert übrigens Perlen mit Feinstrickpullovern in Rosa. Hm, sowas hätte vielleicht auch Herrn Yamasaki gut gestanden - jedenfalls vor der Kugelfischvesper.)
Die Entstehung einer Perle ist immer wieder ein kleines Wunder der Natur. Auch Zuchtperlen unterliegen dem gleichen langwierigen, mehrere Jahre dauernden Wachstumsprozeß wie »wild« gewachsene Naturperlen. Die Bezeichnungen »Perle«, »echte Perle« oder »Orientperle« dürfen nur Naturperlen führen. Alle anderen Perlen sind Zuchtperlen.
Die Perlenauster lebt am Meeresboden und ernährt sich von Plankton, das von der Strömung in ihr Innerstes gespült wird. Ist in diesem Plankton zufällig etwas enthalten, was die Auster nicht verdauen kann, beispielsweise ein Sandkorn, setzt sich die Auster sofort zur Wehr und isoliert diesen Fremdkörper. Um das Sandkorn wird eine Schicht Perlmutt gebildet. Der Grundstein für eine Perle ist gelegt. Im Laufe der Zeit wird immer und immer wieder eine neue Schicht Perlmutt um den Fremdkörper gelegt, bis schließlich eine Perle entstanden ist.
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