»Doppelnull, alle Einsätze gehen ans Haus«. Diese Worte waren das Letzte an das er dachte als das Projektil in seinen Kopf eindrang und Millisekunden später effektvoll zerplatzte. Wer hätte noch ein paar Stunden zuvor gedacht, daß sich der Tag so entwickeln würde? Ja, heute Morgen war er recht glücklich gewesen als die Sonnenstrahlen sein Gesicht geküsst und er zum erstenmal seit langem die Luft die morgens frischer ist, um sechs in der Früh, bewußt eingeatmet, ausgeatmet, gefiltert und gespürt hatte. Zeit hatte er sich gelassen an diesem Morgen, als hätte er schon geahnt, irgendwo tief hinten drin in seinem Kopf, daß es sein letzter Morgen sein würde. Als das Telefon geklingelt hatte und er, noch etwas schlaftrunken, abgenommen hatte, ja, da hatte er doch schon etwas ungut gefühlt in der Magengrube. Ein Gefühl das er schon einmal gehabt hatte. Damals begann auch alles mit diesem merkwürdigen drückenden, bedrückenden, Gefühl und hatte mit dem Tod seines Bruders geendet. Er hätte gewarnt sein können, ja müssen. »Hans Buch am Apparat, mit wem spreche ich bitte« sprach er den Telefonhörer an.