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bern kirsch schrieb am 16.1. 1999 um 17:54:03 Uhr über

Harlekin

Im Gegensatz zu Harlekinpostern waren Harlekin-Porzellanpuppen tatsächlich nie ausgestorben (siehe auch: 80er-Jahre). Vermutlich, weil man Puppen besser verstecken kan, wenn mal der Chef zum Essen kommt. (Oder gibts das nur in der Geschirrspülmittel-Werbung?). Besonders, wenn der Chef Designer oder so ist, versteckt man die ja lieber, und das, obwohl Harlekinpuppen auf der Rückseite kostenloser Fernsehzeitschriften oft zur Gruppe der »Designerpuppen« gezählt werden. Designerpuppen und übrigens auch Designertelefone stehen aber interessanterweise eher für das Gegenteil dessen, was Designer so tun. So wie ich mir Designer vorstelle, haben oder machen sie eher gar keine Puppen, sondern leben gefälligst in einem kalten weißen oder cyanfarbenen Penthouse wie bei Krönung light. Man nennt so etwas auch Kokserwohnung, wie ich neulich erfuhr. Für so etwas herziges und gemütvolles wie eine Puppe ist da natürlich kein Platz. Im wirklichen Leben leben Designer aber auch oft in WGs oder Kellern oder ultranormalen Reihenhauswohnungen (3ZKB) aus den 70ern oder was weiß ich wo. Harlekin-Porzellanpuppen haben oder machen sie aber so oder so nicht und nie. Woher kommen die eigentlich? Wachsen sie auf Bäumen oder fernen Planeten?



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