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zengaya schrieb am 9.12. 2003 um 23:34:11 Uhr über

r

ist ein recht variabler buchstabe, so rein klanglich.
in meiner gegend wird das r gerne zu einem recht schwachen reibelaut, wie ein ch, das am weichen gaumen schubbert. manchmal wirds sogar vokalisch, wie sagt man dort so schön: doatmund.
es gibt aber auch andere varianten, wo das r stärker herumgurgelt, hinten in den rachen rutscht oder auf der flatternden zungenspitze gerollt wird. im englischen beispielsweise wird es, auch schon wider leicht vokalisch, mit seitlich seltsam hochgebogener zunge gesprochen. das macht mir in manchen wörtern probleme bei der aussprache, zb insbesondere beim wort »problems«, wo ich das l dann auch zu so einem r verziehe. ganau, l und r, in asien ist die unterscheidung nicht so deutlich, die chinesen sprechen immer son niedliches l dafür (wie die bedienung neulich im china-restaurant, die die bestellung »delei cola« bestätigte), die japaner tendieren eher zum r hin (in einer aus dem japanischen übersetzten bedienungsanleitung bin ich schon mal über das schöne wort »derete« für löschen gestolpert).
ich hab auch schon leute gehört, deren r wie ein kurzes d oder g klangen. weiß aber nicht, ob das ne lokale /kulturelle geschichte oder schlichtweg n sprachfehler war..


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