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Um meinen Schatz an versteinerten Meeresschnecken dem Sandboden zurückzugeben, suchte ich lange nach einer passenden Stelle. Stätte. Stelle. Ein ganzer Sack voll! Zwei schöne Fundstücke, Geschenke von Nuo Líng, will ich behalten.
Da alle rechts-gewendelt sind (warum eigentlich), will ich sie in einer Spirale anordnen, die rechts herum nach innen führt.
Ich finde also eine kreisrunde Senke, beginne außen, ende innen.
Setze mich selbst in der Mitte hin, auf den leeren Sack. Und erwarte irgend einen Zauber.
Ich bin ja keine Schamanin, und deshalb tut sich auch nichts, außer dass Nuo Líng auftaucht, die Schneckenspirale vorsichtig überquert, und sich neben mich hinsetzt.
Dann reden wir über Mora.
Was ich mir eigentlich wünsche, fragt er mich. Was ich erwarte. Was soll ich sagen. Wünschen könnte ich mir dort, wo es steil den Krater hochgeht, Wälder. Vielleicht sogar, wie in den Alpen, Kühe, die am Hang weiden, und Tönen von Kuhglocken.
So etwas kennt Nuo Líng überhaupt nicht, kann er sich aber vorstellen. Er kennt aber Kirchenglocken.
Das auch! sage ich. Vereinzelt Kirchen, kleine würden genügen, die alle Stunde läuten.
Und er, was wünscht er sich?
Er wünscht sich überhaupt nichts! Er weiß aber genau, dass ich, Bria, reiten lernen werde. Er weiß auch schon, auf welchem Pferd, und dann wird er mit mir um die Wette reiten.
Ich denke nicht lange nach. Das Glockengeläute - geschenkt. Ist OK, sage ich.
12:50:14 COT
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