Priester

Korek, worek i rozporek - Korken, Sack und Hosenstall, soll heißen Trunksucht, Bereicherung und sexuelle Verfehlungen, sind nach einer lebensklugen Sentenz des polnischen Volks die Kardinaluntugenden und Fallstricke des Priesterstands.

In meinen Träumen kommt oft ein Priester vor. Ich gehe durch eine lichtdurchflutete hochgewölbte Kirche auf ihn zu.
Meist reicht er mir eine Schale mit Wasser. Meist knie ich dann nieder und wasche mir das Gesicht.
Und wache auf.

Přístè gípt es fíl läňè als das křistentúm, unt křistlice přístè könen fon »haidnišen« kolégen ainíges lärnen. Přístè müsen bunt zain, andès, auf křéátíve art zondèbár, vail zí bevustzains- unt lébensmôklickaiten řépřâzäntířen, dí dén altákskřaislauf hailzám špřäňen.

»Ich glaube noch an Gott, aber glaube nicht der Kirche. Sie predigt Nächstenliebe, aber handelt ihr selbst zuwider. Für andere spielen die Priester den Vater, meiner darf das aber nicht für sein eigenes Kind sein. Wie sollte ich mir von dieser Kirche sagen lassen, wie ich zu leben habe?...«