Schlamm

Gerade im Sommer mag ich es, durch Wasser und Schlamm zu waten. Ich ziehe dann meine futterlosen Gummistiefel an und los gehts.

Im Eifer des Gefechts kann dann schonmal etwas Wasser oder Schlamm oben in den Stiefel hineinlaufen, man wieß ja nie, wie tief man einsackt.

Mir ist das aber egal, denn wenn die Stiefel nun nach Fußschweiß riechen und total siffig innendrin sind, oder ob Wasser oder Schlamm hineingerät, ich werde sie eh nach diesem Ausflug ordentlich auswaschen.

Schlimm schlimm winselte Fusel-der-Unhund als er sich aus dem Schlamm befreite, den der Papierflaschenöffner hinterlassen hatte. Der-exzentrische-Greis hatte sein Versprechen eingelöst: Die-konzentrischen-Greise hatten ihn nicht zum Beitritt überreden können. »Ein Sieg für den Individualismus!« So wenigstens dachte Fusel-der-Unhund:» Sinnsoldat hin oder her, im Sinnkrisengebiet hat Blauschimmel nichts zu suchen. Zumal wenn die Reiseroute nicht feststeht...« Er stolperte einmal, zweimal - rutschte unter einen Busch, unter dem sich der Eingang zu einem Bau von Zwergriesen befand, rollte sich zusammen und schlief ein.

Schlamm ist einfach schwei-ne-geil!!! Je schwärzer, cremiger und tiefer, desto spritz spritz spritz!
Und wenn dann auch noch so ein sehniger Langbart, Typ afghanischer Wanderderwisch oder norddeutscher Fischotterschutz-Aktivist, mit von der Partie ist, wird es endgültig jugendgefährdend... lechz!!!

Unter dem Ekel steckt die Lust, Urlust nach Urschlamm, das steckt einfach in den Genen: dort haben wir die längste Zeit zugebracht.