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Rüdi stand vor dem Bretterschuppen, sein Mund weit geöffnet, während aus der Nachbarküche ein Geschrei zu hören war. „Mama! Was ist denn da los?“ fragte er neugierig und spähte durch die schmalen Lücken im Zaun.
„Du kommst sofort rein, hast du mich gehört?!“ schrie seine Mutter, während sie mit einem Eierlöffel in der Hand drohte. „Rüdi, ich habe genug von deinen Streichen!“
„Ich mache doch nur Spam, Mama!“ kicherte Rüdi und hielt sich den Bauch vor Lachen.
„Spam? Du nennst das Spam?“ Mama schüttelte den Kopf und stapfte zum Zaun. „Du bist ein kleiner Troll, das weißt du?“
„Troll? Ich bin der König der Trolle!“, rief Rüdi und machte eine übertriebene Verbeugung, die fast dazu führte, dass er ins Gras fiel.
„König der Trolle oder nicht, du musst jetzt rein!“, rief sie und schickte ihm einen scharfen Blick zu. „Schau dir nur die Nachbarn an!“
„Was ist denn mit den Nachbarn?“ Rüdi war jetzt noch neugieriger. Er stellte sich auf die Zehenspitzen und versuchte, einen Blick ins Fenster der Nachbarn zu erhaschen.
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