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Ärzteblatt schrieb am 3.5. 2003 um 17:20:58 Uhr über

Blasterseuche

Nein, auch der Blaster, die gemütlichste Irrenanstalt des Internets ist keine Insel der Seeligen - zwar blieben die Insassen bislang von SARS verschont (wie will man sich auch infizieren, wenn man nicht vor die Tür geht?), seit einiger Zeit jedoch grassiert eine rätselhafte und schreckenerregende Krankheit, die droht, das Antlitz des Blaster dauerhaft zu entstellen. Seit einigen Monaten berichten Blasterforscher über totalamnesische Zustände (TAZ) und organischchaotische Rezessionen (OCR) in weiten Räumen des Blasters. Gestörte GelbBlau-Wahrnehmungen und schmerzhafte Wortblasen sind nur die ersten Vorboten des Zerfalls. Im weiteren Verlauf kommt es zu Stichwortdiarrhöe, durch Cross– und Doubleposting zu einem überbeschleunigten Durchlauf des Wortmaterials aus der Statistik, was zu einer blastischen Entkräftung bei gleichzeitig erniedrigtem Blastolyseumsatz führt. Blutdruckanstieg und dement aggressive Zustände sind weitere Folgen. Am Ende steht in fast allen Fällen der Blastertod. Über die Ursachen kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur spekuliert werden. Drogengenerierter transmutagener Chorea Huntington, ein rezidierendes postsomatisches Kindheitstrauma, selbst ein Computer–Parvovirus werden von den Blasterärzten nicht mehr ausgeschlossen. Bislang hat man keine Heilmittel, keinen Impfstoff, die blasterärztliche Notversorgung darf als gänzlich unzureichend bezeichnet werden. Nur ein Namen für die Blasterseuche hat sich bereits gefunden: Nach dem Ort des ersten Ausbruchs wurde sie Wuming genannt.


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