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arbol schrieb am 3.8. 2003 um 01:34:26 Uhr über

Chemie

Ein schöner Versuch, der aber nur mit Schutzbrille und ein paar anderen Vorsichtsmaßnahmen durchgeführt werden sollte. Dazu gehört auch eine Schüssel oder ein Waschbecken, in dem schon etwas Wasser drinnen ist. Durchgeführt werden sollte er nur mit einem Reagenzglas, wobei meine Erfahrung gezeigt hat, das es auch wunderbar mit einem Standzylinder (50 ml) funktioniert.
In den Standzylinder, oder schreiben wir besser in das Reagenzglas, füllt man maximal eine Daumenbreite, das reicht aus, Konzentrierte 98% Schwefelsäure. An einem Glasstab schichtet man, mindesten 5 Daumen breit, Spiritus auf die Schwefelsäure (Schwefelsäure und Spiritus sollten sich nicht durchmischen). Wenn nun alles richtig gemacht worden ist, hat man ein Reagenzglas, das im Wasser steht, und zwei Flüssigkeitsschichten hat.
Nun gibt man wenige Kaliumpermanganatkristalle in das Reagenzglas (Standzylinder), und die Kristalle sinken herab. Wenn sie in die Schwefelsäurephase eindringen, entstehen Gasbläschen, die in der Spiritusphase Funken erzeugen. Es istnicht schlimm, wenn mal ein Funken über der Spiritusoberfläche ensteht. Im Schlimmsten Falle wird der Spiritus entzündet, was sich aber durch Abdecken zum Beispiel mit einem Stück Pappe wieder ersticken läßt. Ansonsten bildet sich über der Oberfläche genügend Kohlendioxid, so das keine Entzündung mehr stattfindet.
Da man den Versuch möglicherweise irgendwann abbrechen möcht (das kann Stundenlang so weiter gehen), oder das Reagenzglas (der Standzylinder) umfallen kann, verhindert das Wasser das zwangsläufige entzünden des Spiritus, beim Umfallen des Glasgefässes.


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