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Wie dem erfahrenen Daytrader und Hedgefondverwalter sicher bekannt ist,
setzt das Delta die Veränderung des
Optionsscheinpreises und des Kurses
des Basiswertes ins Verhältnis.
Das Delta, werter Shortseller, drückt also
aus, um wieviel Euro sich der Preis
der Option ändern würde, wenn sich der
Preis des Basiswertes um einen Euro
ändert. Da sich bekanntermaßen der
Optionsscheinpreis absolut weniger
stark ändert, als das entsprechende
Underlying, ist bei einem LongCall
und LongPut das Delta betragsmäßig
stets zwischen null und eins.
Der geübte Broker erkennt also sofort:
Liegt das Delta nahe Null, so befindet sich
der Schein 'deepoutofthemoney' und das
wäre, wie wir von unseren Kontoauszügen her
kennen, natürlich nicht sehr gut.
Bei einem Wert von 0,4 bis 0,6 bezeichnet
man den Schein als 'sexy' da er sich gerade
'atthemoney' befindet...
Da schwillt dem Marketmaker sogleich
das Portfolio!
Bei einem Delta nahe eins ist die Luft
so gut wie raus, es sei denn, man hat den
Schein 'outofthemoney' erworben.
Dann kann es sehr gut passieren, dass
der Kontostand bei der Kölner Sparkasse,
je nach Hebel, mit bis zu 100.000% Prozent
pro Jahr ansteigt.
Eine, nicht nur für Telekomaktionäre,
interessante Alternativanlageform.
Der Haken bei der Sache:
Welcher Nichtinsider kauft sich einen
0,1 Cent Schein, der, sagen wir mal, Deutschen Börse AG, in der Hoffnung, dass er sich zu einem 50 Euro Monster verwandelt?
Fragen Sie zu diesem Thema doch am besten
einen Chief Executive Officer der Rothschildbank...
Sie brauchen einen Anlagetipp, werter Blasterinsasse?
Investieren Sie in die Ausbildung Ihrer Kinder!
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