lassen sie uns vielleicht mit der frage beginnen was unter moral an märkten zu verstehen ist

das sind in einem hohen maß konstruierte objekte, dinge, die schaden anrichten sollen


das verhältnis zwischen der individuellen und der institutionellen ebene

der homo ökonomikus sei eine fiktion laut den entwicklungsgesetzen, wir wissen das, und das weiss wahrscheinlich auch

teilweise normative fiktion

gestaltet wissen wollen

normativ aktive akteure

normative moralische voraussetzungen

bestimmte vertragsfreiheiten

ganz grundsätzlich zunächst mal fragen

weil wenn die umfallen reissen die ganz enorm mit

menschen die nicht alle den ethischen kriterien genügen

selbst mit perfekten menschen kriegen sie krisen hin

es gibt anonyme gesetze gegen die sind wir machtlos

ein feld des negitiven eigennutzes

die schwache, konventionelle moral, das man vertragstreu ist, auch gegenüber unmoralischen verträgen

die marktbegleitende moral, das man nur bestimmte produkte kauft

die marktbegrenzende moral


ethik, das gibt es nicht, das kann für uns keine Rolle spielen,

weil jedes Abweichen von dem strikten Gesetz des Ertrags

bestraft wird


Professionsethiken, berufsmoralische Vorstellungen,

ach Kinder,

was seid ihr alle so unglaublich klug


ich komm mir immer vor wie in der Deutschstunde vor dem Radio, und ich hab gar nix dazu zu sagen, zu dem was Fink sagt, und zu dem was Lewening sagt, und zu dem was Höll auffordert Beakes zu sagen, die nur hübsch kuckt,

und denke mir nur,
Moral auf dem Markt, das ist, unter Einundzwanzigjährige nicht um Gras zu bitten..