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yogan schrieb am 10.8. 2000 um 23:39:39 Uhr über

Gleichmut

Gleichmut ist nicht mit Gleichgültigkeit zu verwechseln welche dazu auffordert, alles bestehende für belanglos zu halten und das Intresse auf triviale, oberflächliche Dinge lenkt. Das Schlechte an einem Charakter wird nicht bemerkt und im Keim erstickt; alles bishin zur Skrupellosigkeit ist egal, ist gleichgültig.
Gleichmut hat nicht damit zutun sondern befasst sich mit dem Dulden jeder Lebenslage, mit allzeitlicher neutraler Auffassung des Schicksals. Einer der Gleichmut besitzt reagiert auf ein Lob ebenso wie auf Kritik, auf Sieg genauso wie auf Niederlage. Er nimmt alles ruhig zur Kenntnis, wägt ab und lernt daraus, er akzeptiert, daß er nicht das Schicksal bestimmt; er macht sich auch keine Hoffnung aus prozentualen Vorraussagungen und Statistiken (die im Einzelfall eh nicht zutreffen) sondern vertraut ins Schicksal und in die Gnade. Er besitzt den Neutralisationsnektar, sodaß die Früchte seiner Handlungen nicht an seiner Hand kleben bleiben und er nicht in Bindung und Anhaftung gerät. Er ist mit einem Pfennig genauso glücklich wie mit 1 Millionen, ja er ist glücklich, frei d.h. ungebunden von matrieller Gier. Er betrachtet seinen Besitz als ein von Gott anvertrautes Gut was er weise zu verwalten hat. Er gehorscht Gott, d.h. seinem inneren Gewissen welches sauber gewaschen ist, d.h. welches in jeder Sekunde klar ertönt, sodaß es leicht fällt, nach der inneren Stimme zu handeln sodaß man von bestem Gewissen erfüllt ist. Er ist mit dem erhabenen Zustand der Selbstlosigkeit beglückt welche ihn unverwundbar macht.
Mit einiger Übung erreicht jeder diesen Zustand der über alle matriellen Freuden hinausgeht, soweit, daß ein Vergleich unmöglich ist, genause wie als wenn man versucht, ein leichtes Gefühl das nicht am Körper entsteht, zu beschreiben. Nach einiger Zeit bemerkt man daß man sich aus den verschieden Gegenteilen und Gegensätze keine Sorgen mehr macht was zur Folge hat, daß die Gegensätze zusammenkommen und verschmelzen; die ganze vorher so kompliert scheinenden Problematiken verschwinden dort wo man keine Lösung erwartete, spurlos. Probier´s ab jetzt aus und hab etwas Geduld. Durch Nächstendienst (= Gottesdienst) auf den die Selbstlosigkeit folgt wird Gott dir fast faßbar bewußt werden und ALLE Probleme werden mit der Zeit auf nimmer Wiedersehen verschwinden.
»Sieh Gutes, nur Gutes, das Schlechte laß außen vor, auf das du von selbst Gutes tust und denkst«(in etwas abgewandelter Form: Saibaba)


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