Schmerzerotiker

Damals auf der Schmerz-Akademie hab ich mit Porno-Alvar um die Wette gewichst, und wir haben in Gegenwart des Professors unsere Hoden an die Wand genagelt. Danach haben wir ein paar Studentinnen gevögelt. Unser Professor war begeistert, und hat uns das »summa cumshot laude« gegeben und uns zu Netzexperten ernannt. Später hab ich mein MCSE gemacht, während Porno-Alvar ein Programm geschrieben hat, mit dem man sämtliche Pornos im Internet ausfindig machen und archivieren konnte, auch so Sachen, wo Kinder versohlt wurden. Ein paar hat er dann publikumswirksam gelöscht, andere wiederum mit Künstlersperma in seine Examensarbeit geklebt. Ich hab ihm damal noch gesagt: »Lad dir doch ne Doktorarbeit herunter.« Er aber wollte ehrlich bleiben und hat ein künstlerisches Programm geschrieben, mit dem man mit Hodentritten und Hinrichtung Geld verdienen kann. Er ist einfach ein genialer Kunstkünstler, der es eines Tages zum Bundeskanzler, wenn nicht sogar zum Heiland bringen wird. So funktioniert der Ausstand der Anständigen. So funktioniert das Kunstgeschäft! Und jetzt singen wir die Kirchentagshymne, ich glaub, sie heißt »Der Pimmel geht auf«.