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Depressionen und Paranoia sind noch lange kein Intelligenzbeweis, wie ich anhand meines ehemaligen Mitbewohners ausgiebigst beobachten konnte, der gern seine Tage vor dem Internet verbrachte um sich kiffend und saufend mit immer wirreren Verschwörungstheorien in eine Wut hineinzusteigern, die ich als medizinischer Laie nur als ungesund annehmen kann.
Sein Studium hat er soweit ich weiß geschmissen, weil er es sich nicht mehr leisten konnte. Arbeiten gehen wollte er nicht, weil er es nicht einsah, dass er als hervorragender, seine Zeit mit Lernen verbringender Physikstudent auch noch arbeiten gehen soll. Wenn man argumentierte, dass andere auch arbeiten gehen, waren seine Worte, dass die ganz bestimmt auch nicht annähernd so gut wären in ihrem Studium.
Quantenphysik dagegen hat er abgelehnt, mehr oder weniger mit der Begründung, dass er nicht an Dinge glaube, die er sich nicht vorstellen kann.
Offenbar müssen Verschwörungstheorien nur linear genug sein und von einer als »offiziell« angenommenen Wirklichkeit abweichen um von Menschen wie ihm für voll genommen zu werden.
Alles was auch nur annähernd als Plausibler Beweis dienen könnte, wird sofort davon zunichte gemacht, dass eine weitere Recherche in Anbetracht der Fülle an Verschwörungstheorien auf die man dabei stößt unmöglich ist.
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