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Weihnachten erfordert eine gründliche Vorbereitung, insbesondere dann, wenn die gesetzlichen Feiertage an Werktagen liegen - das sogen. Gewerkschafts-Weihnachten. Heuer - 2020 - sind die Weihnachtsfeiertage Freitag und Samstag. Mittwoch ist Heiligabend, da hat ab Mittag nix mehr auf und vormittags ist alles krachvoll, genauso wie am Dienstag davor. Die Lebensmittelversorgung muß also gerneralstabsmässig organisiert werden !
Noch wichtiger ist die Versorgung mit Drogen ! Alkohol und Cannabis werden in besonders hohem Maße benötigt, das Doppelte des normalen Quantums dürfte eine Richtlinie sein. Man braucht enorme Mengen von Schnaps, um Plätzchen, Lebkuchen, Honigkuchen und Stollen zu verarbeiten, von den schwerverdaulichen Produkten veganer Küche mal ganz abgesehen ! Und der GAU ist natürlich das klassische Weihnachts-Essen: Gänsebraten, Schweinebraten, Rinderbraten, Hirschbraten, Sossen aus Mehlschwitze, Klöße, Bratkartoffeln, Nudeln ... Glücklich kann sich schätzen, wer von Eltern und Großeltern durch deren sozialverträgliches Frühableben ebenso verschont ist, wie von deren Küche ! Ebenso glücklich derjenige, wer Vegetariern und Veganern ausweichen konnte mit ihren unverdaulichen Körnern, Soja-Pampen und ähnlichen Ekeligkeiten. Wem dieses Glück nicht teilhaftig geworden ist - und diese Unglücklichen dürften die traurige Mehrheit sein - muß Schnaps saufen ohne Ende, wenn das Verdauungssystem die Festtage überleben soll.
Ebenso wichtig ist die Cannabis-Versorgung ! Die pathogenen Auswirkungen des Weihnachts-Essens treten idR erst nach dessen Konsumtion ein - die psychopathologischen Wirkungen jedoch schon während des Essens ! Deswegen ist es von allergrößter Wichtigkeit für die Aufrechterhaltung der Homöostase, sich vor den entsprechenden Vergewaltigungen der Verdauungsorgane gründlich einzurauchen, damit man den Psychoterror - die sogen. »Gemütlichkeit« - halbwegs unbeschadet übersteht !
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