Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 326, davon 318 (97,55%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 122 positiv bewertete (37,42%)
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Der erste Text am 19.9. 1999 um 22:27:25 Uhr schrieb
Karla über Weihnachten
Der neuste Text am 24.12. 2024 um 14:52:24 Uhr schrieb
gerhard über Weihnachten
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am 21.11. 2007 um 22:29:50 Uhr schrieb
Rebecca über Weihnachten

am 20.12. 2009 um 12:20:30 Uhr schrieb
Sandy Beispiel über Weihnachten

am 24.12. 2012 um 09:57:30 Uhr schrieb
baumhaus über Weihnachten

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Weihnachten«

oriana schrieb am 9.12. 2000 um 23:54:46 Uhr zu

Weihnachten

Bewertung: 5 Punkt(e)

Bist du schon in Weihnachtsstimmung?
Diese Frage wird mir andauernd gestellt!
Und ich antworte immer wieder: nein.
Ich finde das zwar schade aber irgendwie geht mir das alles auf den Geist. Ab September fangen die Geschäfte an, umzudekorieren und man kommt fast nicht mehr an Schokonikoläusen, Christbaumkugeln und irgendwelchen blinkenden Lichterketten vorbei.
Ich finde das ist zu früh!
Ich mein was haben Lichterketten mit Weihnachten zu tun, ich weiß die Gesellschaft denkt: sehr viel! denn schließlich will jeder die schönste Dekoration haben!
Aber Weihnachten ist doch nur ein Geschenkeaustauschen!
Das wichtigste wird doch vergessen, und ich finde es lustig, in einer Gesellschaft in der sich kaum noch jemand traut zu sagen: Ich glaube an Gott!
Wird der Geburtstag von seinem Sohn gefeiert wie nichts anderes!
Also ich bin nicht in Weihnachtsstimmung, mich regen diese Menschenmassen auf die sich durch die Stadt und den Christkindlsmarkt drängen und das größte Geschenk zum billigsten Preis suchen!
Das schlimmste ist, ich bin mitten unter ihnen und suche auch nach Geschenken!

Frohe Weihnachten!

Kühlwalda schrieb am 14.8. 2000 um 00:52:44 Uhr zu

Weihnachten

Bewertung: 6 Punkt(e)

Sach ma, wer hat denn da nochma Geburtstach?


Schon seit September strömt mir von überall der Geruch von Glühwein, Schokoladenweihnachtsmännern und dem neuen Mc Nikolaus entgegen. Tausende von Menschen drängen, sichtlich in Festtagslaune, durch überfüllte Fußgängerzonen um Tante Herta noch eben (schließlich schließen am 24ten die Geschäfte schon früher) eine Flasche Doppelherz oder Fichtennadelfußbad zum Sonder-Xmas-kost-hier-nur-das-Doppelte-als-wie-sonst-Preis zu besorgen. Vollbepackt geht's weiter, natürlich nicht ohne Kassenbon, umgetauscht wird ja eh, weil's keinem gefällt, na ja, der Wille zählt, breites Grinsen auflegen und Hand schütteln. Danke, Oma, ich wollte schon immer rosa Filzpantoffeln, die sind ja noch schöner als der selbstgeklöppelte Fahrradhelmüberzieher vom letzten Jahr. Hier hast Du auch was, 'nen selbstgetöpferten Aschenbecher- Wie, Du hast noch nie geraucht?!

Weihnachten ist halt das Fest der Liebe. Und spätestens nach 20 Flaschen Bier, Sekt und einem halben Liter Verdauungsschnaps haben wir uns alle lieb (piep piep), und dem Festtagsbraten wird ein zweites Mal -über der Kloschüssel hängend- Hallo gesagt. Wenn dann auch noch die Lichterkette am Weihnachtsbaum anfängt zu schmurgeln und die ganze Familie gerührt in Eintracht zusieht, wie der neue Nintendo Pocket, die Weihnachtsbarbie mit Muff und Rentierschlitten, die Digitalkamera, Opa's Blutdruckgerät und die 20 Mark Plastikfigurenkrippe aus dem Aldi samt Baum, allen anderen Geschenken und dem Stück Kernseife, einem Präsent vom Friseur, in Flammen aufgehen, dann sind sich alle plötzlich wieder bewußt, was eigentlich das Wichtige und Besondere an Weihnachten ist: Das Sonderprogramm im Zweiten mit den Wiederholungen der Sissi Filme. Schöööön.


Na dann, Fröhliche Weihnachten...

Liamara schrieb am 24.12. 1999 um 10:13:37 Uhr zu

Weihnachten

Bewertung: 9 Punkt(e)

Hach, in wievielen Haushalten wird heute folgendes passieren? Mutter steht früh auf und muss noch den Braten vom Metzger holen. Dort ist es natürlich brechend voll, und sie muss ungefähr eine halbe Stunde warten. In der Schlange stehend, fällt ihr ein, dass sie noch unbedingt dies und jenes und ausserdem noch das da braucht, also huscht sie auch noch mal in den Supermarkt, wo sie noch länger stehen muss und das »Frohes Fest« der Kassiererin schon klingt wie eine alte Schallplatte mit Sprung. Derweil steigt Vater auf eine Leiter, um den Christbaumschmuck vom Kleiderschrank zu holen. Der Kleiderschrank ist oben total verstaubt, deshalb flucht er, weil seine Frau eine alte Schlampe zu sein scheint. Die Kugeln kann er zunächst nicht finden, das Lametta sowieso nicht. Alles verzögert sich um ca. eine halbe Stunde, bis einem der Kinder einfällt, dass es die Lichterkette letztes Jahr in den Besenschrank gestopft hat. Dafür gibt's ne Ohrfeige und noch mehr fluchen. Wenn das alles erledigt ist, flucht Vater, weil er die Lichterkette nicht auseinander bekommt. Ca. eine halbe Stunde später wird dann der Baum versucht, dem Ständer anzupassen. Der Baum passt nicht, er muss gesägt werden. Danach passt er auch nicht. Jetzt erst fällt einem der Kinder auf, dass der Baum auf der einen Seite verdächtig wenig Nadeln hat. Vater wollte das zu diesem Zeitpunkt nicht hören. Mutter kommt nach Hause und schreit gehetzt herum, warum der Baum noch nicht steht und wieso so viele Nadeln auf dem Teppich liegen, jetzt muss sie wieder saugen, du alte Sau. Vater schreit zurück, dass sie mal auf dem Kleiderschrank putzen sollte. Mutter zieht sich in die Küche zurück und macht den Braten, hat ein Gewürz vergessen und schickt ein maulendes Kind in den Supermarkt, wo das Kind mittlerweile eine Stunde warten muss. Allerdings in der Gesellschaft anderer Kinder, denen es ebenso geht. Vater hat inzwischen den Baum aufgestellt und geschmückt, dabei sind ihm drei Kugeln runtergefallen und zerschellt, was erneutes Fluchen zur Folge hatte. Als ein Kind anmerkt, dass man am Heiligen Abend nicht fluchen soll, gibt's mal wieder eine Ohrfeige. Mittags gibt es eine schnelle Suppe, die keiner mag, aber Mutter tröstet alle mit dem Hinweis auf den Weihnachtsbraten. Nach dem Essen muss Vater noch schnell was einpacken, hat aber kein Tesafilm mehr, weshalb er flucht und etwa eine halbe Stunde lang danach sucht. Gegen zwei Uhr ist Ruhe. Diese dauert ca. drei Stunden, dann kommt der Besuch. Und was jetzt noch alles kommt, davon schweige ich lieber... ;)

Nienor schrieb am 5.7. 2000 um 12:41:05 Uhr zu

Weihnachten

Bewertung: 5 Punkt(e)

Weihnachten ist angeblich das Fest der Liebe. Aber manchmal zweifele ich ganz stark daran, ob die Menschen das auch wirklich kapiert haben. NOch gibt es soviel Leid uaf der Welt und die Liebe zieht nur kleine Kreise. Sie ist einfach nochnicht allumfassend wie sie im Christentum angedeutet wird.
Auf der einen Seite ist Weihnachten ziemlich schwach.

Auf der anderen Seite ist Weihnachten ziemlich stark. Weihnachten zeigt uns naemlich, dass es so etwas wie das Gute im Menschen gibt. Wenn man Weihnachten einmal ganz unabhaengig davon betrachtet, ob Gott existiert oder nicht, ob Jesus geboren wurde oder nciht. Dann hat man aber viel mit diesem Gedanken erreicht. Wenn Jesus nie geboren wurde und nicht der Sohn Gottes ist, so schafft es dennoch die Gecshichte von einem armen Jungen, der in einem Stall zur Welt kam, dass Mneschen an einem Tag im Jahr etwas naeher zusammenruecken und versuchen etwas von sich zu geben. Wenn das nicht zeigt, dass der Mensch doch eigentlich einen guten Kern hat, dann weiss ich auch nicht weiter.

Gijsbert schrieb am 9.12. 2000 um 02:34:14 Uhr zu

Weihnachten

Bewertung: 8 Punkt(e)

Merry Weihnachten

When the last Kalender-sheets
flattern trough the winter-streets
and Dezemberwind is blowing,
then ist everybody knowing
that it is not allzuweit:
she does come - the Weihnachtszeit.

All the Menschen, Leute, people
flippen out of ihr warm Stueble,
run to Kaufhof, Aldi, Mess,
make Konsum and business.
Kaufen this und jene Dings
and the Churchturmglocke rings.

Manche holen sich a Taennchen,
when this brennt, they cry »Attention«.
Rufen for the Feuerwehr:
Please come quick to loeschen her!"
Goes the Taennchen of in Rauch,
they are standing on the Schlauch.

In the kitchen of the house
mother makes the Christmasschmaus.
She is working, schufting, bakes
hit is now her Yoghurtkeks.
And the Opa says als Tester:
We are killed bis to Silvester".
Then he fills the last Glas wine -
yes, this is the christmastime!

Day by day does so vergang,
and the Holy night does come.
You can think, you can remember,
this is immer in Dezember.

Then the childrenlein are coming
candle-Wachs is abwaerts running.
Bing of Crosby Christmas sings
while the Towerglocke rings
and the angels look so fine -
well this is the Weihnachtstime.

Baby-eyes are big and rund,
the familiy feels kerngesund
when unterm Weihnachtsbaum are hocking
then nothing can them ever shocking.
They are so happy, are so fine -
this happens in the Chistmastime!

The animals all in the house,
the Hund, the Katz, the bird, the mouse,
are turning round the Weihnachtstree,
enjoy this day as never nie,
well they find Kittekat and Chappi
in the Geschenkkarton von Papi.

The familiy begins to sing
and wieder does a Gloeckchen ring.
Zum Song vom gruenen Tannenbaum
the Traenen rennen down and down.
Bis our mother ploetzlich flennt:
The christmas-Gans im Ofen brennt!"
Her nose indeed is very fine
Ende of the Weihnachtstime.

Floz schrieb am 16.1. 2001 um 21:32:41 Uhr zu

Weihnachten

Bewertung: 2 Punkt(e)

Weihnachtsbeleuchtung

Sonntag, 1. Advent, 10.00 Uhr.
In der Reihenhaussiedlung Önkelstieg läßt sich die Rentnerin Erna B. durch ihren Enkel Norbert drei Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers installieren. Vorweihnachtliche Stimmung breitet sich aus, die Freude ist groß.

10.14 Uhr.
Beim Entleeren des Mülleimers beobachtet Nachbar Ottfried P. die provokante Weihnachtsoffensive im Nebenhaus und kontert umgehend mit der Aufstellung des zehnarmigen dänischen Kerzensets zu je 15 Watt im Küchenfenster. Stunden später erstrahlt die gesamte Siedlung Önkelstieg im besinnlichen Glanz von 134 Fensterdekorationen.

19.03 Uhr.
Im 14 km entfernten Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage registriert der wachhabende Ingenieur irrtümlich einen Defekt der Strommeßgeräte für den Bereich Stenkelfeld-Nord, ist aber zunächst arglos.

20.17 Uhr.
Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelingt der Anschluß einer Kettenschaltung von 96 Halogen-Filmleuchten durch sämtliche Bäume ihres Obstgartens ans Drehstromnetz. Teile der heimischen Vogelwelt beginnen verwirrt mit dem Nestbau.

20.56 Uhr.
Der Discothekenbesitzer Alfons K. sieht sich genötigt, seinerseits einen Teil zur vorweihnachtlichen Stimmung beizutragen und montiert auf dem Flachdach seines Bungalows das Laserensemble »Metropolis«, das zu den leistungsstärksten Europas zählt. Die 40-m-Fassade eines angrenzenden Getreidesilos hält dem Dauerfeuer der Nikolausprojektion mehrere Minuten stand, bevor sie mit einem häßlichen Geräusch zerbröckelt.

21.30 Uhr.
Im Trubel einer Jul-Club-Feier im Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage verhallt das Alarmsignal aus Generatorhalle 5.

21.50 Uhr.
Der 85-jährige Kriegsveteran August R. zaubert mit 190 Flakscheinwerfern des Typs Varta Volkssturm den Stern von Bethlehem an die tiefhängende Wolkendecke.

22.12 Uhr.
Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und sommerlicher Bekleidung irrt verängstigt durch die Siedlung Önkelstieg. Zuvor war eine Boeing 747 der Singapur Airlines mit dem Ziel Sydney versehentlich in der mit 3000 bunten Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt der Bäckerei Bröhrmeyer gelandet.

22.37 Uhr.
Die NASA-Raumsonde Voyager 7 funkt vom Rande der Milchstraße Bilder einer angeblichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel; die Experten in Houston sind ratlos.

22.50 Uhr.
Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage; der gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.

23.06 Uhr.
In der taghell erleuchteten Siedlung Önkelstieg erwacht Studentin Bettina U. und freut sich irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen. Um genau 23.12 Uhr betätigt sie den Schalter ihrer Kaffeemaschine.

23.12 Uhr und 14 Sekunden.
In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Stenkelfeld bricht die Explosion des Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage wie Donnerhall. Durch die stockfinsteren Ortschaften irren verwirrte Menschen, Menschen wie du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war.

In diesem Sinne: Frohe Adventszeit!

Tanna schrieb am 16.12. 1999 um 14:25:54 Uhr zu

Weihnachten

Bewertung: 4 Punkt(e)

Irischer Weihnachtssegen

Nicht, daß von jedem Leid
verschont du mögest bleiben,
noch daß dein künft'ger Weg
stets Rosen für Dich trage
und keine bittre Träne über Deine Wange komme
und niemals du den Schmerz erfahren sollst.
Dies alles, nein, das wünsche ich dir nicht.

Denn kann das Herz
in Tränen nicht geläutert,
kann's nicht im Leid geadelt werden -
wenn nämlich Schmerz
und Not dich aufnimmt
in die Gemeinschaft mit Maria
und dem Kind,
so daß ihr Lächeln Zuversicht
und Trost gewährt?

Mein Wunsch für dich ist vielmehr dieser:
mögest dankbar du und allezeit
bewahren nur in deinem Herzen
die kostbare Erinnerung der guten Dinge
in deinem Leben.


Daß mutig stehest du in deiner Prüfung,
wenn hart das Kreuz auf deinen Schultern liegt,
und wenn der Gipfel, den es zu ersteigen gilt,
schier unerreichbar scheint,
ja selbst das Licht der Hoffnung
zu entschwinden droht,
daß jede Gottesgabe in dir wachse
und mit den Jahren sie dir helfe,
die Herzen jener frohzumachen, die du liebst,
daß immer einen wahren Freund du hast,
der Freundschaft wert,
der dir Vertrauen gibt,
wenn's dir an Licht gebricht und Kraft,
daß du dank ihm
den Stürmen standhältst
und so die Höhen doch erreichst,
und daß in Freud und Leid
das Lächeln voller Huld
des menschgeword'nen Gottessohnes
mit dir sei
und du so innig Ihm verbunden,
wie Er's für Dich ersehnt.

Christine schrieb am 24.12. 2007 um 09:05:38 Uhr zu

Weihnachten

Bewertung: 2 Punkt(e)

2003 hatte ich den runden Tisch in der Diele aufgebaut. Im Radio lief die Bohemian Rhapsody. Die Menzel hatte ihren Tisch immer dort. Es war schon ein besonderer Tag. 2001 dachte ich, Tim Auer kommt aus Peking, hatte aber den Telefonstecker gezogen. Er ist in Zürich geblieben. Dort war sein Verleger. Es war so unwahrscheinlich, dass er kommt, trotzdem hatte ich auf ihn gewartet und mich mit Martin gestritten. Mittlerweile glaube ich schon gar nicht mehr, dass es Tim Auer so überhaupt gab. Wahrscheinlich war er irgendein Hybrid. Wer dann kam, war Frank: Er war bei seiner Freundin rausgeflogen und wollte nicht zu seinen Eltern. Ich hätte ihn am liebsten vor die Tür gesetzt und die restliche Nacht geheult. Ein verrücktes Jahr. Irgendwann merkte ich dann, dass der Telefonstecker nicht drin war. Ich war offline.

Jott. schrieb am 25.1. 2001 um 12:26:42 Uhr zu

Weihnachten

Bewertung: 2 Punkt(e)

When the last Kalendersheets
Flattern through the winterstreets
And dezemberwind is blowing
Then ist everybody knowing
That it is not allzu weit :
She does come - the Weihnachtszeit

All the Menschen, Leute, People
Flippen out of ihr warm Stueble
Run to Kaufhof, Aldi, Mess
Make Konsum and business
Kaufen this und jene things
And the churchturmglocke rings

Manche holen sich a Tannchen,
When this brennt they cry »attention«
Rufen for the Feuerwehr
»please come quick to loeschen here«
Goes the Tannchen of in Rauch
They are standing on the Schlauch

In the kitchen of the house
Mother makes the Christmasschmaus.
She is working, schufts and bakes
The hit is now her Yoghurtkeks.
And the Opa says als Tester :
»We are killed bis to Silvester«
Then he fills the last Glas wine
Yes, this is the christmastime!

Day by day does so vergang'
And the Holy night does come
You can think, you can remember
This is immer in Dezember

Then the children sind are coming
Candle - wachs is abwaerts running.
Bing of Crosby Christmas sings
While the Towerglocke rings
And the angels look so fine
Well this is the Weihnachtstime

Baby - eyes are big and rund
The family feels kerngesund
When unterm Weinachtsbaum theyre hocking
Then nothing can them ever shocking
They are so happy, are so fine
this happens in the Chritmastime.

The animals all in the house,
The Hund, the Katz, the Bird the Mouse,
Are turning round the weihnachtsstress
Enjoy this day as never less
Well the find Whiskas and Chappi
In Geschenkkarton von Pappi
The family begins to sing
And wieder do all the glocken ring

Zum song vom grunen Tannenbaum
The Traenen rennen down and down.
Bis our mother ploetzlich flennt
»The christmas - gans im Ofen brennt«
Her nose indeed is very fine
And thats the end of Weihnachtstime.

Gernot schrieb am 21.12. 2001 um 10:12:55 Uhr zu

Weihnachten

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ich werfe mich gerade in meine Wohnung, schmeiße die Tür hinter mir zu und drücke mich dagegen. Ein Mob schenkungswütiger Nikoläuse in rotem filz ist hinter mir her, mich mit weihnachtlichen Artikeln zu bombardieren. Ich trage Ohrenstöpsel, denn allen Orten hören meine geschundenen Ohren den Lärm, den man landläufig Weihnachtslieder nennt. Meine Augen schmerzen, nicht nur von Lametta und Blinkeblitzesternen, sondern auch von den Vorführungen in denen 4- jährige Mädchen in knappen roten Röckchen und dämlichen Mützen auf dem Kopf, an denen weiße Bommeln baumeln, herumtanzen und angegafft werden, von sabbernden Greisen und Jungpaedophilen, die abwechselnd Gebotsschilder in die Höhe halten, um die Wette bieten und am Ende alle glücklich heimgehen mit einem ganz besonderen Geschenk an sich selbst.
Ich denke mit Graus an den dämlichen Budenzauber, den Bratapfelterror und die vielen Jahrmarktsschreier, die sich dazwischendrängen und so tun, als hätten auch sie ein weihnachtliches Anliegen. Ich habe Mitleid mit den kräftigen, stolzen, jungen Männern, die von ihren Freundinnen und Gattinnen hineingezogen werden in die Christmas Zone, die dümmlich lächeln, über alles was die Liebste sagt, in der Hoffnung, der Kelch möge so schneller an ihnen vorüber gehen. Man liebt sich ja schließlich und kann und darf nicht nein sagen, wenn der Partner einen Anfall von Kitschsucht bekommt.
Es schaudert mir bei dem Gedanken, beim zwanghaften Geschenkekauf jemanden zu übergehen. Die holde Weihnachtswiderwärtigkeit!
So sitze ich zitternd vor meiner Wohnungstür, versuche den Horror zu vergessen, der dort draußen seit Monaten wütet, und schätze mich glücklich hier, im letzten Domizil des gesunden Menschenverstandes.
Ich streife die Schuhe von meinen Füßen und versuche mich zu beruhigen, als mich die Türglocke nach oben schrecken lässt. »Sie haben mich gefundenist mein erster Gedanke, »die verrückten Weihnachtsheinze sind da und werden mich mit Paketen, Päckchen und Gebäck steinigenDa klopft es auch schon hinter mir. Sie sind schon hier oben, jemand anderes muß sie ins Haus gelassen haben. Ganz mucksmäuschenstill recke ich mich empor, um einen Blick durch den Spion zu werfen. Doch der man der da kam war gar nicht der Weihnachtsmann, sondern... jemand anderes. Beinahe hätte ich mich vom Bart täuschen lassen, aber seit wann trägt der Nikolaus einen Turban?
Er ist allein, meine Peiniger und Verfolger waren zu dritt. Er trägt eine Sporttasche über der Schulter, auf der groß »Amerikanisches Hilfspaket« zu lesen ist. Etwas seltsam wie ich meine, vielleicht ein Bettler oder ein Flüchtling, auf der Suche nach Arbeit. Noch einmal klopft es. Dabei ruft er: »Hallo, ist jemand zu Hause
Ich zucke mit den Schultern. Wer weiß welcher Teufel mich reitet, als ich ihm öffne. Vielleicht ein Anfall von Karitativsucht? Er sieht mich an, aus seinen weit hervorspringenden Augen, die den Anschein erwecken, er hätte Millionen und Abermillionen von Dollar nur für Marihuana ausgegeben. Wenigstens zwei Flugzeugladungen voll.
Ich sehe ihn fragend in sein rätselhaftes, schweigendes Gesicht. »Sie wünschen,« verlange ich zu wissen. Er schweigt. Ich strecke meinen Kopf hinaus in den Hausflur und sehe mich erst einmal um, ob einer meiner neugierigen Nachbarn zuhört. Doch außer den üblichen Familientragödien ist dort nichts zu hören. Ich fasse ihn an die Schulter und ziehe ihn sicherheitshalber hinein. Schon wegen der eventuell noch auftauchenden Nikoläuse.
Er entzieht sich augenblicklich meiner Berührung tritt aber dennoch ein.
Wir nehmen Platz an meinem Küchentisch. Er verlangt nach Tee, dem ich ihn bereitwillig gebe, in einem Anfall unchristlicher Nächstenliebe. »Verdammtdenke ich, »hoffentlich will er mir nicht irgendeine Weltuntergangsreligion verkaufen
Er schweigt sich zu seinem anliegen noch die ganze Tasse über aus. Vielleicht wollte er auch nur etwas zu trinken.
Gerade als ich ihm erzählen möchte, dass ich zu tun hätte, weswegen er doch bitte gehen solle, beginnt er in seiner Tasche zu kramen. Er zaubert einen durchsichtigen, verschweißten Folienbeutel und eine Kalaschnikow hervor. Bevor ich darauf, mit einen gekonnten Hechtsprung aus seinem Einzugsbereich heraus, reagieren kann, legt er beruhigend seine alte faltige Hand auf meine. Als ich mich gelassen zeige, zieht er die Hand sofort zurück und kräuselt sich statt dessen den Bart.
Er sei einer der drei weisen aus dem Morgenland auf der Suche nach dem Messias. »Na klardenke ich mir, »und ich bin ein verrückter, selbstmordgefährdeter Flugzeugentführer, auf dem Weg nach NYUm diesen offensichtlich verwirrten Mann nicht unnötig zu reizen, immerhin hat er ein Maschinengewehr, frage ich ihn lediglich, was er dann hier wolle, ob der Messias nicht in Palästina geboren würde, warum er alleine komme und wo denn die Geschenke seien.
Er nickt verständig und ich zucke zusammen als er dabei über seinen Schießprügel streichelt.
Sie seien tatsächlich zu dritt in Palästina gewesen, doch scheint es, aufgrund einiger unterschiedlicher religiöser Anschauungen, dort zu Handgreiflichkeiten gekommen sein. Menschen aus dem Morgenland, so sagt er, seien dort nicht willkommen. Er erzählt mir auch, er wäre als einziger entkommen, hätte aber das Gold und die Myrrhe zurücklassen müssen. Er habe es einer palästinensischen Familie überlassen, die dort in einem Stall hausen musste, seit das israelische Militär deren Haus in die Luft gesprengt hat. Bei der Erwähnung des gesprengten Hauses lächelt er wieder so ungewöhnlich. Weihrauch, so meint er, hätten sie von Anfang an nicht gehabt. Ich vermute eher, sie haben ihn unterwegs in ihren Wasserpfeifen verraucht. Er fährt allerdings damit fort, er habe etwas besseres und verweist auf den durchsichtigen Beutel mit der Aufschrift »Biohazard«. Wo hat man denn davon je gehört. Die drei Könige kommen und bringen Gold, Anthrax und Myrrhe?
Naja, als er mir dann anbietet, ich könne ja mal davon kosten, ziehe ich doch vor lieber in meinem Schrank zu verschwinden. Das mag ungewöhnlich anmuten, doch nur wenn man nicht weiß, dass hinter meinen Schranktüren sich ein Wäschelift befindet, der mich nach Dystar, die Unterwelt bringt. Gewöhnlich schicke ich meine Dreckwäsche dorthin, wo sie von freundlichen dämonen gewaschen wird. Inzwischen hat sich dieser Transfer jedoch etwas eingeschränkt. Wozu gibt es Frauen?
Ich stürze also hinein und hoffe unten zu sein, bevor die Erreger sich verteilen. Nun ist all das nur zur Hälfte ein mechanisches Transportmittel, denn Dystar ist höchst organisch und biomechanisch. Ich bewege mich also durch mehrere vaginaartige Schleusen und frage mich ob der Schleim der danach an mir haftet eine Art Vorwäsche darstellt. Unten angekommen werde ich in so etwas wie einen überdimensionalen Einkaufswagen gekippt. Ich denke ich bin gerettet, bis ich diesen bestimmt fünf Meter breiten Koloß auf mich zuwalzen sehe, aus dessen amorphen Körper zwei Fangarme züngeln. Er ist teilweise mit einer weißen Substanz überzogen und gibt grunzende Geräusche von sich. Im letzten Moment erkenne ich, das es sich dabei um die Wäscherin handelt. Das verbessert meine Lage nicht wirklich, denn ihr scheint es egal was sie in ihre gigantischen Maschinen wirft. Auch die Rufe der freundlichen, grünen Dämonen, die um sie herumtanzen, sie solle einhalten mit ihrem tun, scheinen die alte Vettel nicht zu bremsen. Ihre fetten Arme, nein es sind tatsächlich ihre Finger, greifen nach mir und sie drückt mich an ihre gigantischen Brüste (Körbchengröße ZZ). Ich glaube zu ersticken und wimmere in mich hinein. Ehe ich mich frei strampeln kann, lande ich auch schon in der Wäschetrommel. Neben mir liegen die Segeltuchunterhosen des Weihnachtsmann, erkennbar an dem Namensschildchen am Bund (S. Claus) und den aufgedruckten Rentieren. Auch noch Kochwäsche! Ich stelle mich auf eine heiße Achterbahnfahrt ein und glaube fest daran, es geht mit mir zu Ende. Da öffnet sich die Luke noch einmal. An den braunen Streifen erkenne ich: noch mehr von Santas Feinrippwäsche. Mit Mühe und Not quetsche ich mich an den Fettwülsten der Alten vorbei und lande irgendwo in der Dunkelheit. Es ist feucht und riecht unangenehm. Weiter vorn entdecke ich Licht. Ich bewege mich vorsichtig darauf zu. Der Untergrund ist weich und glitschig. Der Geruch scheint von der Flüssigkeit auszugehen. Das Licht wird heller und ich erkenne die Beschaffenheit der Umgebung. Es scheint Haut zu sein. Eine schlimme Ahnung drängt sich mir auf, die sich bestätigt als ich den Bauchnabel der Wäscherin erreiche. Eine nicht zu verachtende Population Kresse hat sich dort angesiedelt und fristet dort sein nicht zu verachtendes Dasein. Mit der Menge an Biomasse, die hier vorhanden ist, könnte man ganz Eritrea für die nächsten 80 Jahre ausreichend mit Nahrungsmitteln versorgen. Ich überlege mir, ob man die Sturzbäche von Schweiß, die zwischen den zahllosen Speckfalten fließen, nicht reinigen und für die Trinkwasserversorgung einsetzen könnte.
Mit einem gewagten Sprung mache ich mich auf in die Tiefe. Vorbei am unsäglichen Terror ihres Unterleibs, lande ich weich auf ihren Füßen, rolle mich ab und laufe davon.
Der nächste Ausgang der sich mir bietet ist eine, glücklicherweise, rein mechanische Membran. Dahinter erstreckt sich ein dunkler, langer, runder gang aus Wellblech. Meine Schritte platschen in feinem, feuchten Sand. »Es könnte auch Schnee seindenke ich mir. Die Geräusche hallen von überall her wider. Leuchtendes Moos ermöglicht mir eine halbwegs klare Sicht, allerdings ist nichts berauschendes zu erkennen, außer ein paar Pilzen, die zwischen dem Moos sprießen. Ein Lufthauch weht aus einer vergitterten Luke an der Decke. Ich höre entfernt das Geräusch eines Leierkastens. Er spielt eine Schräge Version von »Jingle Bells«. Das ist genug, Panik ergreift mich, ich stürme los! Der Gang läuft immer gerade aus, er steigt ein wenig an. Zu spät erkenne ich, dass die Musik in dieser Richtung lauter wird. Mir fallen die Ohrenstöpsel wieder ein, die ich mir zu diesem Zwecke zulegte und krame sie aus meiner Hosentasche. Nachdem ich sie angebracht habe, renne ich weiter. Nach etwa einer viertel stunde erreiche ich erschöpft eine Tresortür.
Mit letzter Kraft reiße ich sie auf. Dahinter führt eine Leiter in einem Rohr nach oben. Durch mehrer kleine, kreisförmig angeordnete Löcher an der Decke fällt Licht - ein Kanaldeckel.
Ich klettere nach oben und möchte lauschen. Doch wage ich nicht meine Ohrenstöpsel herauszuziehen. Zu tief sitzt die Angst. Mit letzter Kraft, nach soviel Rennen und Klettern kein Wunder, stemme ich also den Deckel zur Seite und krieche nach oben. Ich atme die Kalte Luft ein und erstarre. Es riecht nach Weihnachtsgebäck. Erschrocken blicke ich mich wieder um. Ich liege mitten zwischen den ach so schmucken Weihnachtsmarktbuden. Alle scheinen in Betrieb zu sein, doch etwas fehlt. Nach einem Moment des Grübelns fällt es mir auf: Wo sind die Menschen?
Ich laufe von Gasse zu Gasse, um mich herum Buden und Stände mit Stollen und Lebkuchen, Bratäpfeln und gebrannten Mandeln. Töpfereierzeugnisse, Schmuck und Glühwein, gemeinhin auch als der letzte Rettungsanker der Dezemberzeit bekannt.
Ich klettere in den Stand und kippe ein paar Tassen des süßen Gesöffs nach hinten. Es beruhigt mich zumindest für den Augenblick. Da klopft jemand auf meine Schulter.
Als ich mich umdrehe sehe ich die drei Weihnachtsmänner. Hinter ihnen steht der letzte der Weisen aus dem Morgenland. Sie lachen alle vier diabolisch und der eine spricht zu mir. Ich schraube vorsichtig einen der Ohrenstöpsel heraus, um ihn zu verstehen. Im Hintergrund läuft allgegenwärtig »Stille Nacht«. Der Nikolaus sagt zu mir: »Mein Name ist Owie!« Er lacht dabei, als sollte mir das etwas sagen. Ich habe nur ein müdes Lächeln über für abgedroschene Weihnachtswitze. Als die erhoffte Reaktion also ausfällt, zuckt er mit den Schultern und spricht weiter: »Gewöhne Dich an den Anblick, Du bist ab sofort Gefangener der Christmas Zone! Dies ist ein Ort stetiger Vorweihnachtszeit. Für den Rest Deines Lebens wirst Du hier verweilen müssenIch frage, ob das ein schlechter Scherz sei und doch sie schütteln in plötzlichem Ernst den Kopf. Dann holen sie Geschenke aus ihren Säcken und bewerfen mich damit. Panisch renne ich. Das tu ich nun seit langer Zeit. Da sich hier nie etwas verändert, weiß ich nicht wie lange. Doch es ist die Hölle. Inzwischen sehne ich mich sogar zurück an die Brust der Wäscherin. Ich weiß nicht wie lange ich all die Pfefferkuchen, Pumpernickel und Waffeln noch ertrage. Wäre ich doch nur zu meinen Eltern gefahren...

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