Wiesbaden

das ich über ein Jahrzehnt hauptsächlich in den sehr sehr dreckigen Vierteln Wiesbadens fast Täglich meine Runden drehte (vielleicht erinnern Sie sich, der Mann mit dem roten Rucksack), ist hier schon wieder überschrieben und überdeckt und unkenntlich gemacht. neben der Kirche Maria Hilf beispielsweise war ein Trottoir, das konntest du nur noch zwischen den vielen Hundekacken hin und her balancieren. Vom Geruch gar nicht zu reden. Das war ein regelrechtes Hundekackertrottoir. und die armen Bäume auf ihrem Quadratmeter Erde, die erde voll verschimmelter Hundekacken. Aber da läuft ja auch kein bewohner der Wilhelmstraße entlang. Die ist sicher sauber. Wie das Image der Stadt sauber bleiben soll. Ein Dreckloch. In Wiesbaden hab ich in einem Abfall neben einer Grundschule lauter abgelaufene Medikamente gefunden. In Wiesbaden hat einer auf dem belebten Mauritiusplatz ohne das irgendein Passant sich daran störte mir drei Minuten lang mit dem gezückten Messer vorm gesicht rumgefuchtelt, weil er wissen wollte was ich in meiner Hand verborgen halte nachdem ich mich kurz zuvor bückte und eine Kleinigkeit aufhob. Ich hab ihn erst laut ausgelacht und als er nicht lockerlassen wollte ihm dann die Faust geöffnet und die Marihuanakippe gezeigt. dann ließ er ab von mir. Auch das ist Wiesbaden.