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Maren schrieb am 16.3. 2006 um 08:12:32 Uhr über

schnabulieren

Sich was Feines gönnen,...joviales Lächeln, feiste Einheitsgesichtszüge. Fett macht gleich. Da gönnen wir uns doch noch ein Schmeckefüchschen. Sie auch eines, junge Frau? Ach so, sie haben jetzt keine Zeit. Ja, Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Aber Service wird immer gesucht. Fettränder an den Sektflöten, die ich abräume. Gierige, glänzende Blicke über die Schnittchen hinweg auf meinen nicht vorhandenen Ausschnitt. (Du kannst wenigstens die zwei obersten Knöpfe aufmachen, wenn es schon ein Männerhemd sein muß) Gesichter, die rosa glänzen, Männer, die freundlich tun.

In der Küche dann die Gastgeberin, die still ist, mich aber seit Beginn mit Blicken taxiert. Ich arbeite konzentriert und versuche, an gar nichts zu denken. Selbst hier im Hintergrund, keine Entspannung, wie unter einem Brennglas.

Als ich gehen darf, erhalte ich ein gutes Trinkgeld, was ich wirklich brauchen kann. Die Hausherrin sieht mir tief in die Augen und sagt: Sie haben ja meine Nummer. Dabei hebt sie den Kopf leicht nach oben. Und es wirkt eher bedrohlich als verführerisch.


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