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Schmidt&Kinski schrieb am 12.1. 2016 um 13:33:50 Uhr über

Fesselungsapparatur

Seit Jahren bin ich, Schmidt, in der Forschung und Entwicklung tätig. Jede freie Minute entwickele ich meine Fesselungsapparatur weiter, die einen freien, unbehinderten, Stand gewährleistet. Das ist anscheinend nicht erwünscht, weder von den Krankenkassen noch von der Regierung. Der Amtsarzt bezeichnet meine Apparatur als einen Fetisch, »bei dem er großzügig sein wolle«, »ich lasse Ihnen auch Ihren Fetisch«, das ist ganz ganz grobe Unverschämtheit, Apparaturen zur physischen Verbesserung von Seelendoktoren als Fetisch bezeichnet zu sehen.

Mit der Zeit mache ich darin Fortschritte. Diente der Apparat in früheren Zeiten meist der sexuellen Stimulation, ist er heute eine Ganzkörperstimulation vor allem im Bereich der Wirbelsäule und Hüfte. Es scheint alles in gute Bahen damit zu geraten, frei stehen zu dürfen und zu können, sich zu strecken mit geschlossenen Augen ohne der Gefahr des Umfallens, es ist fast, wie wenn man sich vertrauensvoll anlehnen darf, in jede Richtung. Unerfahrene mögen sich bitte mit irgendwelchen Beurteilungen zurückhalten, wäre ich ein Millionärssöhnchen, sicherlich wäre aus meiner Erfindung ein kommerzieller Prototyp entstanden. So aber ist es nur eine der vielen sinnlosen Konstruktionen die sich Irre eben so einfallen lassen.



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