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Die inquisition im Zeichen Gottes unterwegs und doch die Erfindugsreichsten, was die Folter und das Martyrium angeht.
Flüssiges Blei ín Eisenstiefeln rein damit und ab dafür.
Ans Kreuz gebunden und untergetaucht. Wer es nicht überlebt war wohl doch nicht schuld.
Bei lebendigem Leib verbrannt. Wer es nicht überlebt war wohl doch nicht schuld.
Auf die Strckbank und raus mit den Sünden, oder auf Rad, in die eiserne Jungfrau (Eisenkäfig in Menschenform mit Nägeln nach innen), oder lieber Daumenschrauben.
Mit der heißen Zange Hautfetzen herausreissen bevorzugt an den Brustwarzen, anschließend mit Schwefelfeuer ausgebrannt.
All dies im Namen des christlichen Gottes. Genau, der mit dem halt auch die Andere Wange hin. Ncht das die weltlichen Mächte sich da nichts abgeguckt hätten. Um die rechtmässige Rache des Souveräns an den Schuldigen vor aller Öffentlichkeit als wieder Herrstellung der Macht heraus zu posaunen.
Heute sind es nicht mehr diese Martyrien, aber nicht etwa weil es moralisch unzulässig wäre. Das war nicht die ursprüngliche Kritik. Einzig und allein der Adressat der Strafe hat sich geändert. Es ist vereinfacht nicht mehr der Körper, sondern die Seele. Es geht nicht mehr darum, das der Souverän seine Macht vor aller Augen wieder herstellt, sondern darum ein Gehorsamsobjekt zu formieren das dem Prozedere der ökonomischen Rationalität unterworfen ist.
Die ökonomische Rationailtät muß die Strafe bemessen und die angemessenen Techniken vorschreiben. Die Menschlichkeit ist der ehrerbietige Name für diese Ökonomie mit ihren Sorfältigen Kalkülen.
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