Stulle

Stulle ist eines der schönsten Wörter der deutschen Sprache. Es befindet sich auf der phonetischen Skala genuiner, ästhetischer Begriffe unter solch herausragenden Beispielen wie Strumpf, Schlüpfer oder Schlips. Zusammen bezeichnet man diese Wörter und ihre nächsten Verwandten als Schönheiten. Am anderen Ende sowohl der phonetischen wie auch semantischen Skala tummeln sich Scheußlichkeiten wie Klappe, Kotze, Kot, Koitus oder Klitoris. Äks. Bleiben wir aber mal bei der Stulle. Der halten wir die Stange. Um Stielsicherheit bemüht steuern Streber aus den Stuben hinein in die Stadien, um mit stählernen, vor Kraft strotzende Jünglingen über Stumpfsinnigkeit zu streiten. Wer oder was stumpfsinnig ist, wird auch gern als stulle bezeichnet.

Euer Stulle

Stullen, den ganzen Tag ess ich
Stullen, die bin ich nur noch am
Lullen, meine leckeren
Stullen, ja ja mit der
Machete schmier ich mir meine
Stullen, die schmier ich auch für
Bullen, diese dämlichen
Nullen

Gestern da kam eine Frau zu mir
Die hatte stets Probleme mit dem urinier'n
Und sie sagte zu mir:
»Bitte helfen Sie mir«
Und ich sagte zu ihr:
»HIER!«

Essen Sie
Stullen, von Stullen muss man nicht
Strullen, denn Stullen gibt's nicht in
Pullen, jetzt reimt sich nichts mehr auf
Stullen, Stullen den ganzen Taaaaaaaaaaag...

Stulle sagt:

Wann immer ich falle, lande ich mit der Butterseite auf dem Milbenteppich oder ungekeultem Linoleum. An dieser Stelle vielen Dank nochmal an Murphy.