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Auf dem Traumschiff wurde abends immer zum Tanz aufgespielt und man sah artig herausgeputzte Senioren, die ihrer verblühten Partnerin gelegentlich sogar die Hand zum Quickstep reichten. Ob in fünfzig Jahren eine nachgereifte Generation von Luxustouris klappernd zum 2Step abzappelt? Vermutlich nicht, was nicht heißen soll, daß die heutigen 2Step–Hörer, falls es noch Anhänger dieser kurzlebigen Modeerscheinung gibt, intelligenter als ihre Großvatergeneration sei, mitnichten, sieht man einmal von jenen kaum merkbaren evolutionären Fortentwicklungen ab, die das Gehirn in dieser Zeitspanne zu leisten in der Lage ist. Auch glaube ich nicht, daß die heutigen Clubber gefeit vor den Lockungen dieser kostenintensiven und geistarmen Vergnügungsreisen sind, meist kommt das Geld ja erst, wenn alle Fertigkeiten bereits im Verdämmern begriffen sind, und da reist es sich leicht mit drei Schrankkoffern voller Sakkos und Abendroben, auch für jene, die heute noch einen gepflegten Haarschnitt und ein Longsleeveshirt für die einzig unverzichtbaren Requisiten eines Kulturmenschen halten. Eher meine ich, daß die für solche Musik benötigte Lautstärke in fünfzig Jahren nicht auf mehr Schiffen erbracht werden darf, um die bis dahin verbliebenen zweihundert Wale der Weltmeere nicht in zusätzliche akustische Verwirrung und damit in die Thunfischnetze zu treiben.
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