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„Du schaffst das, komm schon! Nur noch zehn Schritte!“ Ihre Stimme klang wie ein motivierender Trainer, aber ich wusste, dass sie es ernst meinte.
„Zehn Schritte? Ich bin kein Roboter! Ich bin am Ende!“
„Ach, sei nicht so faul! Wenn ich es schaffe, kannst du das auch!“
„Ja, aber du bist schlank, ich bin… nun ja, weniger schlank!“
„Aber ich schaffe nur dreißig Schritte, du kannst das auch!“ Sie schnappte nach Luft und ich sah, wie sie sich mühsam aufrappelte. „Okay, nur noch zwanzig Minuten Pause und dann wieder!“
„Pause? Ich brauche eine Woche!“
„Nein, du brauchst einen Willen! Sonst gibt's kein Geld mehr. Und ich weiß, wie sehr du die zwanzig Euro liebst!“
„Die sind ein Traum, und du machst mir den Albtraum!“ Ich stöhnte und ließ mich auf die Bank fallen. „Was ist mit dem Schlappschwanz?“
„Schlappschwanz? Ich? Ich bin die Königin der Fitness!“
„Königin der Fitness, die nach zwanzig Schritten jammert!“
„Halt die Klappe! Ich will dich sehen, wie du es schaffst!“
„Okay, okay, lass mich erst mal atmen.“ Ich sah sie an, ihre Augen funkelten vor Entschlossenheit. „Wenn ich die Schritte schaffe, krieg ich dann die zwanzig Euro?“
„Ja, aber wenn nicht, dann gibt’s nur einmal in der Woche Geld!“
„Das ist Erpressung!“
„Und? Du kannst es schaffen, wenn du willst!“
„Okay, ich mache es! Aber wenn ich kippelig werde, bist du schuld!“
„Los, los! Fünf Schritte, komm!“
„Eins, zwei…“
„Du schaffst das! Und dann gibt’s Geld!“
„Ja, Geld… und vielleicht einen neuen PC!“
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