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Der Winter naht und damit in den Köpfen der Menschen der Gedanke an die erste Schneeflocke.
Schneeflocke und erste? Das ist pure Emotionalität, nicht unbedingt als solche wahrgenommen, da, wenn schon Winter, in den Köpfen vieler auch die Schneeflocken außen dazugehören. Spannend ist für den einzelnen nur, wann er die erste Schneeflocke als Bestätigung für den Winter, um den er weiß, sieht, sie als solche wahrnimmt, d.h. seine erste Schneeflocke.
Sagt über die Schneeflocke als Symbol sehr viel aus und gar nichts über die erste, nicht mal eines Winters, da sie eine rein subjektive und sicherlich alles, nur nicht die erste sein wird.
Die erste Schneeflocke nur einer Wolke, die viele bringt, ist als solche sowieso nicht erkennbar und die erste, die es schafft, bis in den Sichtbereich eines Menschen zu gelangen, ist ebenfalls nicht feststellbar, da viele gleichzeitig ihre erste sehen können.
Eine Schneeflocke, obwohl für jeden nachvollziehbare Realität, wird gleichermaßen für jeden als erste Schneeflocke nur eines Winters seine persönliche sein und damit, obwohl real, mehr eine gedankliche. Die Begründung, es gäbe zu viele von ihnen, um die erste überhaupt erkennbar werden zu lassen, ist eine – die wohl bessere ist die, dass es so viele gibt, damit jeder, der sich das wünscht, die Chance hat, seine erste Schneeflocke eines Winters als solche wahrzunehmen.
Mit dem ersten Schnee, der vom Himmel fällt, sucht sich so manches Auge die persönlich erste Schneeflocke aus, verfolgt sie für einen kurzen Augenblick und vergißt sie wieder und doch ist die Welt zumindest gedanklich besser in Ordnung, da sich mit dieser Schneeflocke die Außenordnung als solche auch bestätigt hat.
Mensch, Gedanken, Realität und die erste Schneeflocke eines Winters zeigen seine zumindest emotionale Bereitschaft, sich auch an einer winzigen, nur eben ersten, Äußerlichkeit zu erfreuen, obwohl – oder gerade weil (?) sie ein Symbol des Beginns wie der Vergänglichkeit ist?
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