Ich würde gerne mit Heidegger, der sich bei diesem ominösen Stichwort ja geradezu aufzwängt, anmerken, daß wir zunächst Innerweltliches und Weltliches unterscheiden sollten.
Die Welt ist Grundvoraussetzung für alles Seiende, ist zur Selbstheit gehörig.
Ohne die Welt bleibt von uns nichts übrig, ohne sie kein Dasein. Zudem ist sie onthologisch gesehen die Möglichkeit dafür, dass uns überhaupt innerweltlich Seiendes begegnen kann.
Also bitte.
Selbstsein ist dabei immer existentieller Vollzug des In-der-Welt-Seins. Wenn wir uns also selbst verstehen wollen, müssen wir die ganze Welt verstehen, jawohl.
Während wir in unserem alltäglichen In-der-Welt-Sein die Welt als 'Umwelt' erleben, der sich in eine Mannigfaltigkeit von den Weisen des Besorgens mit dem Zeug zerstreut, ist unsere Seinsweise, uns zu Seienden zu verhalten, die 'Sorge'.
Und natürlich sollten wir nicht vergessen, dass das Sein ein Sein zum Tode ist!
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