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Unterstellt, daß was so geschrieben wird über die Frau und ihre Truppe - dann muß man den Hut ziehen ! Eine sehr progressive Strategie des Terrorismus, die sich positiv abhebt von den Irrwegen der Vergangenheit. Der Terrorismus hat nämlich den Fehler begangen, sich auf Protagonisten des Feindes zu konzentrieren. Damit hat er den Feind an der am stärksten verteidigten Stelle angegriffen: von den bodyguards bis zu den »Ermittlungsbehörden« stehen hunderttausende topausgebildete und bis an die Zähne bewaffnete Verteidiger und Rächer bereit. Der »NSU-Terrorismus« dagegen hat sich konsequent nur gegen die schwächsten Stellen gewandt: den Dönerbudenbesitzer von nebenan. Nun gut - ich persönlich fände es ja nicht ok, den Typ vom Döner um die Ecke, der hier in Hildburghausen der »Rathausdöner« heißt, umzunieten. Der Döner ist ok und als Notbier-Versorgungseinrichtung ist er schier unentbehrlich. Aber so abstrakt gesehen ... Wen juckt schon ein Dönerbudenbesitzer ? Wenn so einer umgenietet wird, kümmern sich nur die üblichen lahmärschigen Schreibtischbullen darum, und ein muffeliger Staatsanwalt rührt ein bischen in den Akten herum, und wenn der Täter nicht ermittelt werden kann, dann juckt es auch keinen. Und wo kämen wir denn da hin ? Man kann ja nicht jedem Döner eine halbe Hundertschaft an Begleitschutz nebendrannstellen ! Das wär ja noch schöner ! Und genau das ist der Punkt, an dem sie angegriffen haben ! Und mit einigem Erfolg - immerhin 9 Stück sollen sie geschafft haben ! Die ganze RAF hat es mit ihrem Riesenstress und enormem logistischen Aufwand gerade mal auf knapp 35 Stück geschafft - da lernt man doch gleich auch, was Effizienz ist, oder ?
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