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Christine schrieb am 29.4. 2020 um 13:17:57 Uhr über

Deprivation

der mann der wie eine blume roch, fristete sein leben auf der fensterbank. sie fand seinen atem eher erdig. es war eine sucht. er suchte etwas. seinen bauch nahm das mit. das sonnengeflecht peitschte: alles ging ihm an die nieren. da war es schon fast anheimelnd, wenn ihn der schmerz wie ein gürtel umschloss. schön warm wurde ihm, fast heiß, während sein wahrheitsnavi auf hochtouren lief. er war überwach. gejagt jagte er allem nach, was auch nur ansatzweise ruhe versprach, die er so nicht mehr fand. er hatte verlernt auf seinen bauch zu hören vor lauter suche. sein gelender verstummte. beim vorletzten pmr hatte ich an alle gedacht, die mir weh getan hatten, und statt zu verzeihen ihren eigenen schmerz gespürt. schult mimikri? wem schulde ich es? ein gürtel ist eine grenze. er lädt ein, nach innen zu schauen: auf mich selbst. nicht jeder schmerz ist tatsächlich meiner. manchmal bin ich nur zufällig dabei. es kann nicht genug gürtel geben. sie schützen vor überlastung und helfen sich abzugrenzen.


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