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Und so machten sie es. Sie schütteten auf das 60 Millionen Volk langsam und stetig Nilwasser, angefangen mit den Gastarbeitern. Und oh Wunder -der Pegelstand, er fiel nicht, der Rhein sah sehr ruhig aus. Das ist ihr Alibi. Für Geschichtshistoriker würde die Zahl 60 gar nicht gut aussehen und es geht doch immer nur darum, dass alles gut aussieht in den Büchern. Ganz besonders dann, wenn man ein Alibi braucht, wenn es die Antibabypille einfach nicht erklärt. Die nämlich muss man freiwillig nehmen und freiwillig wurde nach 1945 zu einem besonders heiklen Wort. Man musste zusehen, was man tun kann, ausserhalb dieser Freiwilligkeit, die sich augenscheinlich nicht nehmen liess. Und dann kamen sie auf das schöne Wort Gesundheitsvorsorge und auf die Vereinten Nationen. Die kümmerten sich nun um die kriegsgeilen Nationen, die ihre Pegelstände nicht mehr im Auge behalten hatten und beispielsweise nach Niederländisch Indien schielten, denn dort begannen nun die Holländer ihren Tag mit Tee. In Niederländisch-Indien. Und andere wiederum tranken ihren Kaffee nun gerne am Kilimandscharo. Der Rhein, er zeigte überall Hochwasser. Die Steuern stiegen in gleichem Umfang. Darum brauchte es die Vereinten Nationen, das waren also die, die sich um den »Rhein« kümmerten. Um nichts Geringeres. Es ging bei dieser Patenschaft nur darum, der Europa, die sich nicht mehr zu benehmen wusste, neue Umgangsformen beizubringen.
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