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schmidt schrieb am 11.9. 2022 um 13:16:17 Uhr über

Fünf

Mark war die königlichste Münze die kein Kind je in die Hand bekam, fünf mark war das Himmelreich das niemand erlangte, mit fünfzig Pfennig Taschengeld pro Woche fühlte man sich reich aber nur solange man sparen konnte, daß bedeutete gar nichts ausgeben, doch, zehn Pfennige für die Schleckmuschel, aber Schleckmuscheln die tauschten wir auch untereinander aus, gaben sie uns ab unter den Kindern, eine ganze Schleckmuschel alleine auslecken war auch langweilig, und wenn man von dem kleinen frechen Mädchen an der Mauer am bach wo die mikroskopisch winzigen kleinen roten Spinnen auf den Mauersteinen zwischen dem Moos liefen die Schleckmuschel angeboten bekam, da sagte man nicht nein, und schleckte ein paar Mal und gab sie natürlich sauber geschleckt wieder zurück. Fünf mark. Keiner hatte fünf Mark. Was sollte man auch mit fünd Mark anfangen. Eine Eisbude gab es nicht im Dorf, nur in Schierstein. Ein Fahrrad hatte ich nicht. Die Eiskugel kostete zehn Pfennige. Das Brausepulvertütchen kostete fünf Pfennige. Die Schleckmuschel Zehn. Dazu sind fünfzig Pfennige in der Woche mehr als genug. Wer braucht schon fünf Mark. Aber dieser Silberling tauchte dennoch als das symbol der Superreichen in meinen Träumen auf.


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