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Flixe, am 2.5. 2000 um 22:55:44 Uhr
Musik

»Musiker«, so sagt Bobby McFerrin, seien die »Architekten des Himmels«. Ziemlich scheinheilige Ansicht. Was uns täglich an Berieselung überfällt, ist wohl alles andere als eine himmlische Idylle, als vielmehr zuviel des Guten. Hinzu kommt, daß es unabhängig vom Geschmack des individuellen Musikhörers absolute Kriterien für Qualität gibt - das läßt sich meiner Meinung nach nicht bestreiten. Egal wie erfolgreich ein Lied ist, man wird ihm all zu meist anhören, wieviel Liebe der Produzent/Texter/Musiker hinein gesteckt hat, um sich Gehör zu verschaffen, oder sich schlicht und einfach den Geldbeutel vollzuscheffeln. Ich mache selbst Musik, und es gibt kaum etwas Besseres und manchmal kaum etwas Schlimmeres als das. Jedesmal ist es schlimm, vor Publikum zu stehen, die nichts von dem verstehen, was man sagen will - jedesmal ist es aber auch alle Anstrengung wert, wenn nach einem Konzert, von dem man schon dachte, man hat es komplett in den Sand gesetzt, jemand Unbekanntes auf einen zukommt und sagt, daß ihm gefallen hat, was er gesehen/gehört hat. Für diese Person at man an diesem Abned den Architekten des Himmels gespielt - und für viele, viele andere den Architekten der Hölle.


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