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Wenn Sie im Keller von einem Natursteinhaus 300 Bq messen und sehr lange Zeit nicht gelüftet wurde, ist das ein möglicher und sogar wahrscheinlicher Wert. Die langsame, aber stetige Freisetzung von Radon aus dem Gestein über eine lange Zeit führt zu dieser Anreicherung.
Der entscheidende Unterschied nach dem Lüften:
Wenn Sie diesen Keller dann gründlich lüften und wischen, entfernen Sie einen Großteil des angesammelten Radongases. Da die Quelle – der natürliche Zerfall in den Steinen – nur langsam Radon nachliefert, werden Sie am nächsten Tag MIT SICHERHEIT KEINE !!! sofortige Wiederkehr auf 300 Bq messen. Die Radonkonzentration wird deutlich niedriger sein und sich erst über einen längeren Zeitraum (Wochen bis Jahre !!!) wieder langsam dem ursprünglichen Wert annähern, wenn die Lüftung ausbleibt.
Die klare Indikation für eine unnatürliche Quelle:
Die rasante Wiederkehr auf 300 Bq oder sogar höhere Werte INNERHALB VON NUR EINER NACHT ODER WENIGEN STUNDEN !!! nach gründlicher Lüftung und Bodenreinigung ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass sich eine unnatürlich starke Radonquelle im Gebäude befinden muss. Eine solche schnelle Wiederanreicherung ist mit der natürlichen, langsamen Freisetzung aus Naturstein nicht erklärbar. In diesem Fall ist die Anwesenheit von Radongas-freisetzendem Atommüll oder einer anderen intensiven Radonquelle in den Baustoffen eine sehr ernste und wahrscheinliche Ursache.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Zeitspanne, die benötigt wird, um nach einer Lüftung wieder hohe Radonwerte zu erreichen, ist der Schlüssel zur Unterscheidung zwischen natürlicher Radonbelastung und einer gefährlichen, unnatürlichen Quelle wie Atommüll.
Eine schnelle Wiederanreicherung ist ein deutliches Warnsignal.
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