Herumtatschen

Edle Anmerkungen zum Herumtatschen:

Das Wort Herumtatschen wird gerne dann gebraucht, wenn man beispielsweise als elegant gewandeter Herr im weißen dreiteiligen Anzug und natürlich angetan mit Schlips und Krawatte durch einen Pfuhl aus Matsch, aus Schlamm und frischem Mörtel herumtatscht, also ausgiebig dem Herumtatschen darin frönt. Je kraftvoller man dabei im nassen Dreck herumtatscht, je spritziger dabei die Hose, ach was, der ganze schöne Anzug voll wird: umso besser!

Herumtatschen macht Spaß! Richtig schön Rumtatschen in Mörtel und Schlammpatsche!

DAS HERUMTATSCHEN DER DUFTEN JUNGS AUF DER MESA

Da saßen sie nun herum auf der schönen Veranda und das Abendlicht glühte über der Mesa. Sie alle hatten ihr Bestes gegeben und waren zufrieden. Man schrieb die goldenen Sixties und die Jungs waren ein zufriedener Teil dieser Zeit - in ihren schicken schwarzen Anzügen mit den schmalen Krawatten dazu ließen sie nun munter die Bierflaschen zum Prosten aneinanderklirren. Suff und Drogen hatten sie ganz hip gemacht, alles drehte sich, alles ging ganz von selber seinen Gang.

Da erhoben sie sich grölend und wankten in die vom gestrigen Regen noch ganz aufgeweichte Mesa hinaus. Alles war voller Schlamm. Und nun begannen die aufgeweckten Jungs fröhlich im nassen Spritzdreck herumzutatschen, dass die Drecksoße nur so spritzte. Bald waren sie und ihre schicken Anzüge von dem kraftvollen Herumtatschen in diesem nassen Saftschmalz der aufgewirkten Mesa von oben bis unten voller Spritzdreck und Lehmschmiere. Tja, so wild und lustig waren sie eben immer, die Rolling Stones!

Herumtatschen ist die Lieblingsbeschäftigung der unliebsamen Marktbesucher am Obst- u. Gemüsestand.
Da gehören endlich Glasscheiben hin, wie beim Fisch, Fleisch, Käse, Brot usw.
Dann hört dieses widerliche Herumtatschen endlich auf.

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Ich weiß wenig bis nichts über das »Herumtatschen« - allerdings kann einem ganz schwindlig bei der Überlegung werden, wie viele Lebewesen schon auf unserem Planeten herumgetatscht sind.