Hirte
Bewertung: 2 Punkt(e)laut uli wickert sind schafe so intelligent, daß sie ihren hirten am gesicht erkennen.
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| Der erste Text | am 7.9. 1999 um 13:03:57 Uhr schrieb ancalagon über Hirte |
| Der neuste Text | am 27.10. 2025 um 05:00:37 Uhr schrieb gerhard über Hirte |
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am 31.12. 2003 um 00:58:22 Uhr schrieb
am 25.8. 2020 um 10:13:31 Uhr schrieb
am 18.4. 2021 um 08:00:20 Uhr schrieb |
laut uli wickert sind schafe so intelligent, daß sie ihren hirten am gesicht erkennen.
Der Esel, der Rabe und der Hirte
Auf einer Wiese weidete ein Esel, der sich den Rücken wund geschunden hatte. Dies sah ein Rabe, flog auf den Esel zu, setzte sich auf dessen Rücken und fing an, mit dem Schnabel in das rohe Fleisch zu picken.
Dies schmerzte den Esel sehr, und obgleich er sich bemühte, den lästigen Gast los zu werden, gelang es ihm nicht.
Wenige Schritte davon lag sein Hüter, der mit einem Worte den Raben hätte vertreiben können. Der aber ergötzte sich an den tollen und possierlichen Sprüngen und Gesichtern, welche der Esel von Schmerz getrieben machte, und lachte laut dazu.
»Oh!« rief der Esel aus, »jetzt fühle ich wirklich meine Schmerzen doppelt, weil mich auch der verlacht, der mir helfen könnte und sollte.«
Statt Hilfe Hohn zum Schaden schmerzt doppelt.
Hoch droben, mitten im Luberon in Süd-Frankreich war so ein Hirte. Lauter Schafe drumherum. Und ein Schäferhund. Schlief in seinem Wohnwagen und konnte sich gar nicht vorstellen, dass da irgend jemand nur zum Wandern vorbei kommt. Muss ein selbsames Leben sein, den ganzen Tag da oben auf dem Berg die Schafe von einem Weidestück zum anderen zu führen. Andererseits ist es vielleicht immer noch besser, als die Hirtin, die ihre Schafe auf den Parkplatz des ZDF führt (???)
Der Hirte und der Wolf
Ein Hirte, der einen erst kurz geworfenen jungen Wolf gefunden hatte, nahm ihn mit sich und zog ihn mit seinen Hunden auf. Als derselbe herangewachsen war, verfolgte er, sooft ein Wolf ein Schaf raubte, diesen auch zugleich mit den Hunden. Da aber die Hunde den Wolf zuweilen nicht einholen konnten und deshalb wieder umkehrten, so verfolgte ihn jener allein und nahm, wenn er ihn erreicht hatte, als Wolf ebenfalls teil an der Beute; hierauf kehrte er zurück. Wenn jedoch kein fremder Wolf ein Schaf raubte, so brachte er selbst heimlich eines um und verzehrte es gemeinschaftlich mit den Hunden, bis der Hirte, nach langem Hin- und Herraten das Geschehene inneward, ihn an einen Baum aufhängte und tötete.
Die Fabel lehrt, daß die schlimme Natur keine gute Gemütsart aufkommen läßt.
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