Robbe

In der zehnten Klasse wollten wir mal, über die Klassenkasse finanziert, bei Greenpeace die Patenschaft für ein Robben-Baby übernehmen. Das war damals hochaktuell: süße kleine Robben-Babys vor dem Abgeschlachtetwerden bewahren.
Allerdings hat es damals mit dieser Patenschaft nicht geklappt, weil sich einige quergestellt haben - und ob es etwas genützt hätte, ist natürlich auch fraglich.
Robben-Baby-Aufkleber mußten trotzdem ganz unbedingt aufs Schul-Ringbuch.

Julian schrieb am 21.9. 2003 um 17:15:40 Uhr über
Robbe
Ich finde Robben doof.

Ha, Friedrich ich hab dich!

Gut, dann komm mit! (Der König geht singend auf den Balkon) So, Robbe! Das ist mein Heer! Los Soldaten! Marschiert! (Die Soldaten marschieren) So, Robbe! So ein Heer ist schonmal ganz schön praktisch! He, he!

Ja, ja! Die Robbe muß nicht gehängt werden! Nein, nein! Die muß was viel schlimmeres! Nein, nein! Aber es gibt doch nichts schlimmeres! Doch, doch! Der König muß sie auf einen Pfahl stecken! Auch nicht richtig schlimm! Ah ja! Ha, ha! Sie muß von der Kuppel runterspringen! Ja, ja, ja! Ha, ha! Ha, ha!

Die Robbe klatschte mit ihren kleinen Paddeln über die Unregelmäßigigkeiten der Eisscholle und betrachtet den eisiggrauen Himmel. Auf dem weißen Packeis überlegte sich die Robbe, daß das Vorwärtsgehen an Land doch schwer sei, und daß sie in dem dunklen Meer sich wie schwerelos fortbewegen könnte. Die Killerwale können nicht an Land. Aber im Wasser sind sie schneller und wendiger als ich. Unter dem weißen Fell zwischen den schwarzen Knopfaugen arbeitete es. Hm. Logikproblem.

So und jetzt zeige ich euch die Robbe die diese frechen Streiche gespielt hat!

Was ist das?! Was hab ich da eben gehört?! Die Robbe ist wieder aufgetaucht! Los! Hin da! Sie schwimmt in Richtung Springbrunnen! Jetzt unterirdisch! In dem Springbrunnenwassergang!