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Heike denkt zuviel schrieb am 14.10. 2006 um 15:19:10 Uhr über

Aufprall

Auf dem Gesicht gelandet...

Ich hätte dich in den Arm nehmen können.
Es wäre in der Situation nicht angemessen gewesen - aber ich hätte es tun können.
Ich hätte es gerne getan...
Ich möchte dich halten... und mich an dir festhalten.
Ich würde die Augen schließen, die Kontrolle aufgeben, weil du mich hältst.

Der Aufprall tut weh.
Glatter, regennasser Stein - auf dem Gesicht gelandet: Klatsch!!
Es geht nicht tiefer, der Fall ist vorbei.

Der Boden ist eben und kühl.
Reglos liegen, den Untergrund spüren, Stille...
Bewusst atmen...

Ich drehe mich auf den Rücken - glatter Stein um mich herum, kühl, feucht.
Oben ein Licht - der Himmel...
Oben, weit oben...

Aufstehen, nach oben schauen...
Die Wände kühl und glatt.
Es ist beruhigend hier, es gibt keine Frage: wie komme ich heraus?

Wenn ich den Arm ausstrecke - an der Wand hochrecke - schrumpft
die Entfernung zu der Öffnung oben. Ich könnte den oberen Rand
fassen und herausklettern.

Aber ich will es gar nicht.

Ich senke meine Hand und die kühle, glatte Wand erstreckt sich wieder in unendliche Höhe.
Ich sehe hinauf und lächle, lege die Wange an den kalten Stein und genieße die kühlende Wirkung...

Ich kann...
...kann atmen
...kann Halt finden
...kann leben.


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