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Diese Socken werden als Infektionsschutz für Schwimmbäder beworben. Mir ist nicht klar, vor welcher Infektion eigentlich geschützt werden soll. Vor Fußpilz muss sich heute niemand mehr fürchten, mit Mycopol bekommt man ihn leicht weg. Der beste Schutz vor Fußpilz ist Trockenheit. Die erreicht man aber kaum durch luftdichte Socken, unter denen der Schweiß nicht verdunsten kann. Besser daheim am warmen Teppich viel Zeit barfuß verbringen, das ist gesund für die Füße und der Fußpilz hat keine Chance.
Die Latex-Socken sind weiß mit schwarzem Logo. Bis auf dieses, das natürlich außen zu tragen ist, ist jeder Socken bilateralsymmetrisch. Je sieben Noppenreihen auf jeder Seite der Sohle geben dem bei Nässe sonst so rutschigen Latex eine beachtliche Rutschsicherheit. In dieser liegt wohl der eigentliche Nutzen in Schwimmbädern.
Das nur 0,3mm dicke Latex ist erstaunlich widerstandsfähig. Es ist reiß-, aber nicht schnittfest, daher aufpassen mit den Fingernägeln beim An- und Ausziehen! Das Anziehen geht leichter, wenn man die Socken innen befeuchtet, allerdings rutscht man dann darin.
Bei längerem Tragen greift der Schweiß die Haut an. Ein paar Stunden sind aber kein Problem. Nach dem Tragen müssen die Socken innen gut gespült werden, der Ammoniakgeruch vom Schweiß ist schwer rauszubekommen. Für die Pflege (Puder, Silikonöl etc.) gilt das gleiche wie für andere Latexartikel. Bei längerer Lagerung verkleben sie sonst.
Die Größen gibt Speedo wie folgt an: S...1-3, M...4-6, L...7-9,XL...10-12(UK). Umgerechnet auf europäische Größen ergibt das: S...bis 35, M...37-39, L...41-43, XL...45-47. Im Zweifel die kleinere Größe wählen, ich kann mit 42 noch M tragen, nur ziehen sie sich nach einer Weile recht eng um die Zehen (beim Gehen rutschen die Socken tendenziell nach hinten).
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